Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Soweit richtig.

Aber: Aus fossilen Rohstoffen wird noch viel mehr hergestellt als nur Treibstoffe für den Individualverkehr und den Transportsektor. Da kann der Wind blasen, und die Sonne scheinen, soviel wie die beiden Naturkräfte mögen, ohne Erdöl und Erdgas wird es sich nicht ausgehen, selbst bei 100 % Durchsättigung an BEV´s.

Richtig, genau darum sollten man die fossilen Ressourchen dort brauchen, wo sie unersetzlich sind (Z.B. hochwertige Schmierstoffe oder auch unverzichtbare Kunststoffe) - und nicht dort verheizen, wo es auch schonender gehen würde.

Ich finde solche Überlegungen haben so rein gar nix mit Grün & Greta zu tun. (nicht an Dich gewendet)
 
Aber durch diese Lügerei ist es halt den Gutmenschen möglich ohne Einschränkungen ein Luxusleben zu führen und dennoch ganz arg betroffen zu sein.
Es ist so möglich, mit Schwarzeneggers Tesla durch die USA zu fahren. Man kann fünf Skipper nach Ubersee fliegen lassen.
Man kann die exorbitant energiefressende Produktion von riesigen Kohlefaseryachten vernachlässigen.
Man kann sich so alle Sauereien zurechtbiegen.
Und sogar noch "How dare you"-Reden halten.

Der Grüne Traum. Man lügt den eigenen Luxuslebenswandel auf Zero-Emission. Ungeachtet aller physikalischen Gesetze.
Und kann mit dem Finger auf die Zeigen, die diesen verlogenen, religiösen Schwachsinn nicht mitmachen.

Ich finde es immer schwierig, wenn man ein paar Extreme aus Schwarz oder Weiss als Vergleich hin zieht, sie zeigen einfach kein reales Bild.
So wenig, wie wenn Trump mit 2 Jumbos, 2 Galaxy's, 5 Marine-Grosshubschraubern und einem Tross von ca. 40 gepanzerten Strassenfahrzeugen nach Davos ans WEF reist, und dabei auch noch seinen 'Schwierigsohn & Grosswildjäger' Jared Kushner samt Töchterchen nach Davos schleppt, um dann vor der ganzen Welt eine fette und selbstherrliche Lippe zu schwingen.

Sorry, das war schon fast wieder Off-Topic, musste aber einfach irgenwo raus, diese Blondlocke hat mich echt genervt. :p

Grüss Dich, Musikerbulli
 
Richtig, genau darum sollten man die fossilen Ressourchen dort brauchen, wo sie unersetzlich sind (Z.B. hochwertige Schmierstoffe oder auch unverzichtbare Kunststoffe) - und nicht dort verheizen, wo es auch schonender gehen würde.

Ich finde solche Überlegungen haben so rein gar nix mit Grün & Greta zu tun. (nicht an Dich gewendet)
Solche differenzierte Sichtweisen lassen Greta und Konsorten aber nicht gelten. Jüngst hat das Mädel gefordert, sofort alle Investitionen in fossile Energieträger zu stoppen, nicht irgendwann, nicht bald, sondern sofort.
Es ist einfach, solche plumpen Plattitüden rauszuhauen in der Gewissheit, dass das unkritische dem Nachdenken kaum fähige Gefolge begeistert Beifall klatscht. Und ohne Kenntnis dessen, was passiert, wenn das auch nur drei Tage lang umgesetzt wird :eek:.
Veränderungen, Übergänge, Umwandlungen funktionieren nur sanft.
Da hockt man sich auf den Boden und schreit nach autofreien Städten, sofortiger Abschaltung aller Kohle- und Kernkraftwerke, Einstellung der Kohle-, Öl- und Gasförderung und sonstigem Nonsens, ohne sich im Klaren zu sein, dass dann weltweit - vielleicht mit Ausnahme von ein paar Quadratkilometern - kein Stein mehr auf dem anderen bleibt.
Da geht dann nichts mehr mit Handy aufladen und jederzeit Wasser aus Plastikflaschen nuckeln. Mami´s SUV kommt auch nicht mehr zum Abholen vorbei. Weil kein Strom mehr da ist um das elektrische Garagentor zu öffnen.
 
Die Gegenthese zu deiner „alles wird dunkel“ Vision ist in weiten Teilen die Unbewohnbarkeit unseres Planeten.
(wenn du eine langfristige Immobilienanlage suchst - nimm die Polregionen)

Ich finde, die Jugend hat jedes Recht aufs schärfste einen sofortigen Kurswechsel auf den 1.5 Grad Pfad zu fordern. Die müssen es schließlich ausbaden.
Und die Entwicklung der steigenden CO2 Konzentration gibt ihnen auch das Recht radikal zu sein.

Nehmen wir nur mal den aufgeweichten Kohlekompromiss: Da dürfen die 3x so schädlichen uralten Braunkohlekraftwerke der großen Energiekonzerne viel länger betrieben werden als die neueren saubereren Kohlekraftwerke, oft im Besitz von Stadtwerken.
Die wirklich radikalen Rebellen sitzen da offensichtlich im Wirtschaftsministerium.
 
Ist dir entgangen, dass dieser Kurswechsel hier stattfindet?

Wir können natürlich auch 1000 Mrd. für 50 Jahre an den Finanzmärkten aufnehmen. Zins und Tilgung beginnend nach 20 Jahren. Wer die Party bestellt oder wem sie nicht groß genug ist der sollte auch zahlen. Wenn Mama und Papa keine Arbeit mehr haben ist auch schlecht. Generationenvertrag 2.0!

Mit der Braunkohle bin ich bei dir. Für das Geld, was der Ausstieg kostet könnten wir alle betroffenen Arbeitnehmer in Frührente schicken. Kaufen wir halt Steinkohle auf dem Weltmarkt. Putin wird sich freuen.
 
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Nehmen wir nur mal den aufgeweichten Kohlekompromiss: Da dürfen die 3x so schädlichen uralten Braunkohlekraftwerke der großen Energiekonzerne viel länger betrieben werden als die neueren saubereren Kohlekraftwerke, oft im Besitz von Stadtwerken.
Die wirklich radikalen Rebellen sitzen da offensichtlich im Wirtschaftsministerium.
Das ist sehr bedauerlich.

Es gibt aber Vereinbarungen und Verträge über die Laufzeit der Kraftwerke. Verträge sind dazu da, eingehalten zu werden, auch wenn dieser Usus so manchem Weltverbesserer nicht geläufig sein sollte (die will ich mal hören, wenn das Harz4 oder das Kindergeld nicht pünktlich kommt).
Werden Verträge geändert oder nicht eingehalten sind Entschädigungen fällig.

Bisher ist die Rede von 44 Milliarden für den beschleunigten Kohleausstieg. Das ist das, was offiziell zugegeben wird, de facto kostet es uns sicherlich noch viel mehr.

Wir zahlen Unsummen für den Atomausstieg und kaufen Atomstrom dazu.
Wir zahlen Unsummen für den Kohleausstieg und kaufen Atom- und vermutlich Kohlestrom dazu.
Wir zahlen den größten Teil am Billionen-EU-Umwelt-Deal.
Wir zahlen immer mehr für die Folgen der unkontrollierten Immigration.
Wir zahlen viel Geld für die Erneuerung unseres Fuhrparks aufgrund der panischen Schadstoffhysterie.

esreicht.gif
 
Atomausstieg ist relativ. Es wurde lediglich die Laufzeitverlängerung gekippt. Ich bin froh, das die alten und pannenanfälligen Reaktoren sofort vom Netz genommen wurden. Man hätte halt zeitig neu bauen müssen. Außerdem fährt man die Dinger besser auf Grundlast und nicht auf Wechsellast, siehe Tschernobyl.
 
Atomausstieg ist relativ. Es wurde lediglich die Laufzeitverlängerung gekippt. Ich bin froh, das die alten und pannenanfälligen Reaktoren sofort vom Netz genommen wurden. Man hätte halt zeitig neu bauen müssen. Außerdem fährt man die Dinger besser auf Grundlast und nicht auf Wechsellast, siehe Tschernobyl.
Der Effekt ist aber, dass wir mit unserem Geld nun alte und noch pannenanfälligere Atommeiler im europäischen Ausland länger am Leben halten, in der Gesamtschau eine Verschlechterung der Situation.
 
Ich finde es immer schwierig, wenn man ein paar Extreme aus Schwarz oder Weiss als Vergleich hin zieht, sie zeigen einfach kein reales Bild.

Deswegen bin ich ja auch überhaupt kein Fan von dieser Schwarz-weiß-Politik.

Die Grüne Politik blendet jede Graustufe aus.

BEVs sind weiß. Dagegen sind die Bettlaken aus der Waschmittelwerbung dunkelgrau.

Ich weiß nicht warum man das macht.
Ich kenne überhaupt gar niemanden, der diese Einschätzung teilt. Jedes Kind weiß, dass Strom nicht einfach aus der Steckdose sondern aus Kraftwerken kommt.

Genau genommen kenne ich nur einen einzigen Menschen aus einem Internetforum, der diesen Quatsch glaubt.

Meine Kinder wissen, dass es umweltfreundlich ist wenn man Strom spart. Alle Menschen wissen das.

Nur die Grünen wissen das nicht. Da werden die größten Stromfresser, welche die Industrie hervorgebracht hat plötzlich zu Zero-Emission.

Und wie sollen wir etwas für die Umwelt erreichen, wenn die Partei die sich das Thema auf die Fahnen schreibt für so einen Blödsinn kämpft.

Noch dazu kämpft diese Partei gegen alle Grundsätze der Nachhaltigkeit und der Ressourcenschonung indem man den Kampf gegen neuwertige Produkte aufgenommen hat.

Wenn es die Grünen ehrlich meinen würden mit dem Umweltschutz hätten sie meine Stimme.

In BaWü sind die Grünen seit zwei Legislaturperioden dran. Das hat der Umwelt eher geschadet.
Wenn, dann hat man sich nur um künstlich herbeiphantasierte Luxusprobleme gekümmert. Und diese versucht mit esoterischen Maßnahmen zu lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, eure gegenteiligen Aussagen sind aber oft genauso nicht grau, sondern überwiegend eher pechschwarz:

Ein Versuch der simplifizierten Darstellung meinerseits (hihi, wo das wohl endet):

- Überwiegender Konsens ist, dass der aktuelle menschverursachte CO2 Ausstoß uns vor große Umbrüche und Probleme ungenannten Ausmaßes stellen könnte. Selbst wenn man den verbleibenden Leugnern und Beschwichtigern der Klimadebatte folgen mag, muss man eingestehen, dass wir hier im Mindesten eine Wette eingehen und der Ausgang ist nicht sicher vorhersehbar.

- Einigen wir uns darauf: Wir sollten etwas tun

- Einigen wir uns darauf, dass der Verkehrssektor mit bei uns 29,5% (2015) Anteil am inländischen Energiebedarfs es wert ist, angegangen zu werden

- Einigen wir uns auch darauf, das es schade ist, dass wir fast nur über die 84% Strassenverkehrsanteil der 29,5% sprechen, und wir wenig Muße darauf verwenden, was den bei den übrigen 70,5% Energiebedarf plus den Energiebedarf der Importprodukte sprechen

- Zurück zur Straße: Exxon sagt, dass etwa 7 kwh Energie verbraucht werden, um einen Liter Diesel an die Zapfsäule zu bringen. Im liter Diesel stecken dann 9,8kwh Energie.

- Nehme ich an, dass auch die Grauenergie fossil bereitgestellt wird und das ein Liter Diesel bei der Verbrennung im Hubkolbenmotor 2,6kg CO2 erzeugt, lande ich pro Liter Diesel bei CO2 Emissionen von in Summe 4,46 kg. Ein Passat oder Tiguan Diesel braucht nach VW Angabe irgendwas bei 5 Liter. Ein realen Verbrauch nehme ich bei 7 Litern auf 100km an. Also reden wir über irgendwas bei 31 kg/100km CO2 Emission oder 310g CO2/km

- Pendant Elektroauto: Sollverbrauch 17kwh/100km, Istverbrach 20kwh/100km. Ladeverlust 10%. Leitungsverluste deutsches Netz 6%. CO2 Ausstoß Deutscher Strommix 2018 = 474g/kwh. Ergibt ca. 11kg Co2 auf 100km oder 110g CO2/km.

Habt hier bessere Zahlen? Stimmen meine? +/- 20% Fehler bei meinen Annahmen? Bestimmt! Aber wir reden hier von verdammt nochmal Faktor 3 Differenz!

Warum sollten wir unter Annahme der oben beschriebenen Wette mit unbekanntem Ausgang aber erschenkend eindeutiger Tendenz auf wissenschaftlicher Seite nicht schleunigst die 70% des Personenverkehrs, wo der BEV funktioniert, umstellen? Und eben diese Reduktion um Faktor 3 mitnehmen?

Und sollten wir uns vielleicht bewusst machen, dass wir dann 70% der PKW, die 60% der Strassenverkehrsemissionen darstellen, welche wiederum 29,5% unseres Energiebedarfs ausmachen, reduzieren? Und Madam Thunberg zu recht der Meinung ist, dass das mit Blick auf die Wette echt mal nicht ausreicht? Und ob es aktuell nicht echt scheixxegal bzw. kontraproduktiv ist, seine Zeit und sein Geld auf die Elektrifizierung der verbleibenden 30% der PKW zu verschwenden, die im Nutzungszenario halt nicht passen (der gemeine TX-Fahrer, stets im Cali auf Fernreise oder mit Doka + Minibagger oder 2,5to Wohndose am Hintern unterwegs)?

Quellen: Springer Professional, Exxon, Technology Review, Wikipedia
 
Einigen wir uns darauf, dass der Verkehrssektor mit bei uns 29,5% (2015) Anteil am inländischen Energiebedarfs es wert ist, angegangen zu werden
29,5% sind es sicherlich wert, angegangen zu werden. Zum Verständnis: diese 29,5%, sind das nur PKW oder PKW und LKW? Bei LKW´s wird sich elektrisch kaum was machen lassen.

Und sollten wir uns vielleicht bewusst machen, dass wir dann 70% der PKW, die 60% der Strassenverkehrsemissionen darstellen, welche wiederum 29,5% unseres Energiebedarfs ausmachen, reduzieren? Und Madam Thunberg zu recht der Meinung ist, dass das mit Blick auf die Wette echt mal nicht ausreicht? Und ob es aktuell nicht echt scheixxegal bzw. kontraproduktiv ist, seine Zeit und sein Geld auf die Elektrifizierung der verbleibenden 30% der PKW zu verschwenden, die im Nutzungszenario halt nicht passen (der gemeine TX-Fahrer, stets im Cali auf Fernreise oder mit Doka + Minibagger oder 2,5to Wohndose am Hintern unterwegs)?
Sind da die 40 % Emissionen der LKW´s versteckt? Sind das nur 40% ?

Mit Deinem letzten Satz gehe ich konform, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Diese Toleranz ist bei Grün, Rot, XR, FFF etc aber nicht vorhanden.


Edit: Ist "Verkehrssektor" mit oder ohne Bahn und Binnenschifffahrt zu verstehen?
 
29,5% sind es sicherlich wert, angegangen zu werden. Zum Verständnis: diese 29,5%, sind das nur PKW oder PKW und LKW? Bei LKW´s wird sich elektrisch kaum was machen lassen.


Sind da die 40 % Emissionen der LKW´s versteckt? Sind das nur 40% ?

Mit Deinem letzten Satz gehe ich konform, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Diese Toleranz ist bei Grün, Rot, XR, FFF etc aber nicht vorhanden.


Edit: Ist "Verkehrssektor" mit oder ohne Bahn und Binnenschifffahrt zu verstehen?


https://www.springerprofessional.de...lyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694

29,5% sind der Verkehrssektor allgemein inkl. Luft, Bahn, Binnenschiffe. 84% davon sind Strassenverkehr und davon wieder etwa 70% PKW.

Hier eine andere darstellung, etwas einfacher, da direkt auf dem Verkehrssektor im Ganzen bezogen: 60% sind die PKW, 36% Busse + LKW https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_.../klimaschutz_zahlen_2019_fs_verkehr_de_bf.pdf
 
https://www.springerprofessional.de...lyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694

29,5% sind der Verkehrssektor allgemein inkl. Luft, Bahn, Binnenschiffe. 84% davon sind Strassenverkehr und davon wieder etwa 70% PKW.

Hier eine andere darstellung, etwas einfacher, da direkt auf dem Verkehrssektor im Ganzen bezogen: 60% sind die PKW, 36% Busse + LKW https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_.../klimaschutz_zahlen_2019_fs_verkehr_de_bf.pdf

Ich frag mich warum man da nicht irgendwie Systematisch vorgeht!? Kriterien ermitteln was am leichtesten und unschädlichsten zu machen ist, und am meisten bringt! Ich kann mir nicht vorstellen dass wir unsere Stromerzeugung so zerlegen wollen dass man rationieren muß!? Die persönliche Freiheit zu Reisen einschränkt usw. Also wo sind die großen Probleme!? Weltweite Schiffahrt mit Schweröl!? Luxuskreuzfahrten!? Wo soll man anfangen.. sicher nicht beim Diesel.. und auch nicht beim Lebensnotwendigen!

Bei uns in der Gemeinde wurde z.B. der größte Teil der örtlichen Straßenbeleuchtung auf sparsame und langlebige LED umgestellt! Da glaub ich ich das das nicht verkehrt war... und nu!?
 
Und wie?

Durchschnittsalter der Fahrzeuge steigt immer mehr an. 70% der Neufahrzeuge sind finanziert oder geleast.

Fahrzeugalter von Pkw in Deutschland bis 2019 | Statista

Wie viel % der Stadtbevölkerung können also 35.000 EUR auf den Tisch legen und wechseln?

Ich habe gerade für einen Top ausgestatteten eGolf 26k€ bezahlt, in zwei Jahren gebraucht für unter 20k€ zu kaufen, in 4 Jahren für 14k€. Mit schleunigst Anfangen meine nicht nicht Verbrenner verbieten und sofort alle PKW Fahrer Deutschlands E-Neufahrzeuge andichten. Ich glaube die Mär nicht und sehe keine physikalisch bedingten Gesetzmäßigkeiten, warum ein BEV in 5-10 Jahren immer noch mehr Produktionsaufwand haben soll wie ein Benziner oder Diesel. Auch das MIT hat das für mich nicht transparent gemacht.

Aber Produktionsaufwand ist nicht Preis! Letzterer ist von viel mehr abhängig, als vom wirklichen Aufwand.
 
Weltweite Schiffahrt mit Schweröl!? Luxuskreuzfahrten!? Wo soll man anfangen.. sicher nicht beim Diesel.. und auch nicht beim Lebensnotwendigen!

Da wird es schon wieder schwierig. Schifffahrt: Mit Abstand das Beste, was wir hinsichtlich CO2 Effizienz pro Tranport-Tonne und Transport-km kennen. Waren aller Art rund um die Erde verschiffen: Nicht so dolle, auch nicht mit effizienten Schiffen.

Schweröl in den Schiffen verheizen? CO2 technisch irrelevant, hinsichtlich Schwefelaustoß ein Umweltfrevel. Feinstaub auf dem Kreuzfahrschiff? Blöd für den Touri, aber für die Umwelt belanglos.

Passagierkm im A320 Neo - nicht viel mehr als 3l pro km und damit besser als allein PKW fahren. Tolle Sache. Wer fährt einmal jährlich 6000km mit dem PKW in den Urlaub, wie man es mit dem Flieger durchaus macht? hmm, doch nicht so dolle.

Es ist eben nicht immer einfach zu bewerten, was gerade gut und was schlecht ist und vor allem für wen. Stickoxide aus Klima und Umweltsicht? Irrelevant. Für den Menschen? Vielleicht auch :p

Bei uns in der Gemeinde wurde z.B. der größte Teil der örtlichen Straßenbeleuchtung auf sparsame und langlebige LED umgestellt! Da glaub ich ich das das nicht verkehrt war... und nu!?
Du Ketzer 8)
 
Hier eine andere darstellung, etwas einfacher, da direkt auf dem Verkehrssektor im Ganzen bezogen: 60% sind die PKW, 36% Busse + LKW https://www.b
Also ist der Anteil der PKW´s grob kopfüberschlägig bei 18%. Es wird immer weniger. Klar kann man da was dran drehen, aber nicht so, dass man uns allen vorschreibt, ob wir künftig noch mit Bulli mit oder ohne Wowa in den Urlaub fahren dürfen. Da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht, vor allem bei globaler Betrachtung und dem, was in den meisten anderen Ländern nicht läuft.
 
Ja und nein meiner Meinung nach. Mann muss schon dran drehen, da die anderen Einzelstelschrauben oft einen noch kleineren Anteil repräsentieren und weil die Faktor-3 Geschichte auf den 478gCO2/kwh Istzustand basiert. Von 1990 bis heute haben wir uns von über 800g CO2/kwh auf 450g CO2/kwh heruntergearbeitet und die nächsten 15 Jahre ist da noch einiges möglich. Und umso besser stehen die BEV da, die Verbrenner jedoch stagnieren weitestgehend bei den 300g CO2/km.
 
Ich habe gerade für einen Top ausgestatteten eGolf 26k€ bezahlt,
Und ich werde meinen 20 Jahre alten Zweitwagen nicht gegen so einen teuren E-Golf tauschen, weil ich mit dem Oldie gerade mal 3 - 4000 km per annum abspule und den Rest mit dem Drahtesel erledige, voll öko ;).

Und selbst bei diesen wenigen Kilometern ist die Hälfte davon nicht elektrisch darstellbar, weil die Fahrt dann doppelt so lange dauert und am Umkehrpunkt nicht geladen werden kann.

In diesem Fall ein E-Auto anzuschaffen wäre ein ökologisches und ökonomisches Desaster, eine Dummheit par excellence, und dazu will ich mich von irgendwelchen esoterisch-religiös verblendeten Klimahysterikern nicht zwingen lassen. Das mache ich nicht mit :(:evil:.
 
Und ich werde meinen 20 Jahre alten Zweitwagen nicht gegen so einen teuren E-Golf tauschen, weil ich mit dem Oldie gerade mal 3 - 4000 km per annum abspule und den Rest mit dem Drahtesel erledige, voll öko ;).

Und selbst bei diesen wenigen Kilometern ist die Hälfte davon nicht elektrisch darstellbar, weil die Fahrt dann doppelt so lange dauert und am Umkehrpunkt nicht geladen werden kann.

In diesem Fall ein E-Auto anzuschaffen wäre ein ökologisches und ökonomisches Desaster, eine Dummheit par excellence, und dazu will ich mich von irgendwelchen esoterisch-religiös verblendeten Klimahysterikern nicht zwingen lassen. Das mache ich nicht mit :(:evil:.

Vollkommen richtig, ein für dich taugliches Auto gegen einen BEV frühzeitig zu ersetzen ist natürlich schlecht für die Umwelt. Und daher sollten die Steuer- und Kostenerhöhungen für Verbrenner im Bestand sehr moderat ausfallen, keine adhoc Verbote, nur eine leichte Gesamtlenkungswirkung um die Flottenerneuerung auf trab zu halten. Die Neuwagen als Verbrenner hingegen müssen entsprechnen ihrem Klimaeinfluss teurer werden. Und genau das passiert gerade über die CO2 Flotten-Emissionsbegrenzung. Leider mit dem oben richtigerweise genannten, der Umwelt nicht zuträglichen Effekt, dass gerade ein künstlicher Anreiz für übergroße, sinnlose PHEV Dienstwagen geschaffen wurde. Margen-Geschenk an BMW, Daimler und Audi meiner Meinung nach
 
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