Ansauglufttemperatursensor -39° ohne Stecker

Ghino08

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
11/2006
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Umbauten / Tuning
40mm tiefer, 19" Reifen, Ledersitz mit Heizung, Bullenfänger ( Nummernschildhalter ), etc....
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7H
Moin alle zusammen,

ich habe mit meinem Bully eine lange Reperaturreise hinter mir..... und wir sind noch nicht am Ziel.
Alles fing an mut dem schon hier mehrfach beschriebenen Thema "Vorglphspindel blinkt und zack, Leistung weg". Die Werkstätten die wir besucht haben konnten mit auch nur dabei helfen, mich von meinem sauer verdienten Geld zu befreien. Also habe ich die Sache selber in die Handgenommen.
- Turbolader neu( Generalüberholter)
- AGR gereinigt
- AGR Kühler neu
- Senor G 31 / 40 neu, inkl. neuer Kabel
- Sensor G450 neu
- DPF gereinigt
- Glühkerzen neu, inkl. Kabelbaum
- Unterdruckleitungen gepdrüft
- Abgas - und Ansaugbrücke neue Dichtung
- Flexrohr neu
- Tandempumpe neu
- Batterie neu

Kann sein das ich etwas vergessen habe.

Nun aber zu dem eigentlichen Problem:
Der Ansaugtemeperatursensor zeigt immer - 39°. Auch ein zweiter neuer Senosor, das gleiche. Ziehe ich den Stecker ab, zeigt die Fehlermeldung -39°.
Hat jemand eine Idee, was dass jetzt noch sein könnte ? Ich habe jetzt das Motorsteuergerät im verdacht.
Sollte ich mich mal falsch ausgesrückt oder verschrieben haben, bitte dass nicht zum Anlass nehmen und die eigentliche Fragestellung abzuwürgen. Danke....
Ich bin gespannt.
 
Füge bitte einen kompletten Scan aller Steuergeräte bei. Es kommt immer wieder zu Verwechslungen bei den Bezeichnungen der Sensoren und infolgedessen zu Fehlinterpretationen.
Bevor man ans "Eingemachte" geht, sollte man die elektrische Anbindung des Sensors gem. Stromlaufplan püfen. Oft gibt es insbesondere in Steckernähe Kabelbrüche.

Gruß
 
Füge bitte einen kompletten Scan aller Steuergeräte bei. Es kommt immer wieder zu Verwechslungen bei den Bezeichnungen der Sensoren und infolgedessen zu Fehlinterpretationen.
Bevor man ans "Eingemachte" geht, sollte man die elektrische Anbindung des Sensors gem. Stromlaufplan püfen. Oft gibt es insbesondere in Steckernähe Kabelbrüche.

Gruß
Hallo Nendoro, danke für deine Antwort. Ja, einen Scan werde ich nachlegen. Zu den Kabelbrüchen, den Stecker samt Kabel wurden erneuert. Kabel ausgepinnt und neu mit Kabel beleget. Die anderen wurden gemessen ( ohm) . Das schliesse ich aus. Gruss
 
Hallo Nendoro, danke für deine Antwort. Ja, einen Scan werde ich nachlegen. Zu den Kabelbrüchen, den Stecker samt Kabel wurden erneuert. Kabel ausgepinnt und neu mit Kabel beleget. Die anderen wurden gemessen ( ohm) . Das schliesse ich aus. Gruss

Soweit so gut... fehlt der Scan, um eine Verwechslung auszuschließen. Wurden Gebermasse und Versorgungsspannung geprüft/gemessen? Idealerweise fertigst Du noch eine Log-Datei mit dem in Rede stehenden Geberwert... sodass auch hier eine klare Zuordnung erfolgen kann.

Gruß

Sei mal so nett und fotografiere den Sensor, welchen Du erneuert hast, bzw. beschreibe die Position.
 
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Soweit so gut... fehlt der Scan, um eine Verwechslung auszuschließen. Wurden Gebermasse und Versorgungsspannung geprüft/gemessen? Idealerweise fertigst Du noch eine Log-Datei mit dem in Rede stehenden Geberwert... sodass auch hier eine klare Zuordnung erfolgen kann.

Gruß

Sei mal so nett und fotografiere den Sensor, welchen Du erneuert hast, bzw. beschreibe die Position.
 

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Der Sensor sitzt unter dem Ausgleichsbehälter des Kühlsystem
 

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    WIN_20190929_16_24_03_Pro.jpg
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P0113
OK, dann miss mal bitte die Spannung an PIN 1 (Gebermasse) und 3 (5V) des Steckers. Im Idealfall bekommt man das auch über Prüfsonden, oder ein Breakoutkabel hin. Dann kann man auch im laufenden Betrieb messen. Meld dich dann mal mit dem Meßergebnis. Ein Spannungsabfall, wenn auch nur zeitweise, führt ggf zur Meldung von zu hohen Temp.-Werten (siehe Scan: "Signal zu groß").

Der Ansaugtemeperatursensor zeigt immer - 39°.

Von den -39° ist im Scan nichts zu sehen. Ggf. musste davon ein Log-File machen.

Wer hat, kann die Signalleitung und auch Versorgungsleitungen des G42 mit einem Oszi abgreifen und so womöglich die entsprechenden Ausreißer sichtbar machen. das ganz evtl. unter gleichzeitiger manueller Beanspruchung des Kabelbaums (wackeln) auch in MSG-Nähe. Dazu wäre es ggf. sinnvoll, die Batterie und deren Konsole auszubauen, um die zuführenden Kabel auch in MSG-Nähe zu manipulieren, bzw. dort per Prüfspitze, oder Oszi zu messen. Es bedarf also ggf. eines Prüfaufbaus mit ausgebauter-Batterie und Starthilfekabel als Verlängerung, oder einem Ladegerät mit Supplyfunktion, damit die Batterie beim Messen ausgebaut bleiben kann.

Wurde der gesamte Kabelstrang bis zum MSG erneuert, oder nur Rep.-stücken eingesetzt?

P145D

Gleiches gilt für den Abgassensor: Prüfung gemäß. Stromlaufplan und auch Versorgungsspannung messen. Dieser Sensor kann auch durch mechan. Einflüsse im DPF beschädigt werden. Es könnte also ratsam sein, den DPF mal von innen zu begutachten!

Gruß
 
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P0113
OK, dann miss mal bitte die Spannung an PIN 1 (Gebermasse) und 3 (5V) des Steckers. Im Idealfall bekommt man das auch über Prüfsonden, oder ein Breakoutkabel hin. Dann kann man auch im laufenden Betrieb messen. Meld dich dann mal mit dem Meßergebnis. Ein Spannungsabfall, wenn auch nur zeitweise, führt ggf zur Meldung von zu hohen Temp.-Werten (siehe Scan: "Signal zu groß").



Von den -39° ist im Scan nichts zu sehen. Ggf. musste davon ein Log-File machen.

Wer hat, kann die Signalleitung und auch Versorgungsleitungen des G42 mit einem Oszi abgreifen und so womöglich die entsprechenden Ausreißer sichtbar machen. das ganz evtl. unter gleichzeitiger manueller Beanspruchung des Kabelbaums (wackeln) auch in MSG-Nähe. Dazu wäre es ggf. sinnvoll, die Batterie und deren Konsole auszubauen, um die zuführenden Kabel auch in MSG-Nähe zu manipulieren, bzw. dort per Prüfspitze, oder Oszi zu messen. Es bedarf also ggf. eines Prüfaufbaus mit ausgebauter-Batterie und Starthilfekabel als Verlängerung, oder einem Ladegerät mit Supplyfunktion, damit die Batterie beim Messen ausgebaut bleiben kann.

Wurde der gesamte Kabelstrang bis zum MSG erneuert, oder nur Rep.-stücken eingesetzt?

P145D

Gleiches gilt für den Abgassensor: Prüfung gemäß. Stromlaufplan und auch Versorgungsspannung messen. Dieser Sensor kann auch durch mechan. Einflüsse im DPF beschädigt werden. Es könnte also ratsam sein, den DPF mal von innen zu begutachten!

Gruß
Hallo Nendoro,

erst einmal ein großes Dankeschön für deine Unterstützung.
Die Kabel vom Ansaugluftsensor wurde am Stecker und am Steuergerät ausgepinnt und erneuert. Es liegen 4,7 - 5,0 V an.
Die -39° stehen in dem Protokoll unter OBD.
Der Abgassensor ist Vorgestern beim schrauben kaputt gegangen und wird morgen erneuert. Der Fehler mit der Ansaugluft war vorher schon.
 
Die -39° stehen in dem Protokoll unter OBD.

Jo, hatte nicht bis herunter gescrollt. Hier müsste man mal die Messwert-Kanäle im laufenden Betrieb einsehen, oder loggen. Das ganz im Idealfall mit VCDS. Dabei dann den Stecker abziehen. Oben im Scan zeigt er ja plausible Messwerte. Zieh doch mal versuchsweise den Stecker am Luftmassenmesser ab und checke, ob sich etwas an den -39° verändert.

Es liegen 4,7 - 5,0 V an

Die Frage ist, ob das konstant so ist. Deswegen der Hinweis auf ein Oszilloskop. Damit "sieht" man mindestens so genau, wie das MSG. Multimeter sind für solche Zwecke ggf. etwas zu langsam. Die machen diese kleinen Ausreißer nicht sichtbar. Die 4,7 V sind ggf. bissl knapp. 4,8V - 5,2V sollten konstant anliegen.
Bitte auch nochmal die Signalleitung (PIN 2) Richtung MSG durchprüfen, oder wie vorgeschlagen das SIgnal per Oszi abgreifen! Diese Leitung auch nochmal am MSg prüfen (Pin beschädigt, oder nicht korrekt eingerastet und zurückgeschoben)

Gruß
 
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Jo, hatte nicht bis herunter gescrollt. Hier müsste man mal die Messwert-Kanäle im laufenden Betrieb einsehen, oder loggen. Das ganz im Idealfall mit VCDS. Dabei dann den Stecker abziehen. Oben im Scan zeigt er ja plausible Messwerte. Zieh doch mal versuchsweise den Stecker am Luftmassenmesser ab und checke, ob sich etwas an den -39° verändert.



Die Frage ist, ob das konstant so ist. Deswegen der Hinweis auf ein Oszilloskop. Damit "sieht" man mindestens so genau, wie das MSG. Multimeter sind für solche Zwecke ggf. etwas zu langsam. Die machen diese kleinen Ausreißer nicht sichtbar. Die 4,7 V sind ggf. bissl knapp. 4,8V - 5,2V sollten konstant anliegen.

Gruß
Die Werte des Ansaugluftsensor habe ich im Fahrbetrieb gemessen. Nix, keine Änderung. Auch mit abgezogenem Stecker wird -39° angezeigt. Wenn ich zu beginn einer Fahrt, die Fehler lösche, gehen die Vorglühspindel und der Notlauf aus. Der Fehler P0113 bleibt. Der Motor zieht gut durch. Wenn der Motor seine Betriebstemeratur erreicht blinkt die Vorglühspindel immer wieder auf ohne das sich am Fahrvergalten etwas ändert. Mein Verdacht: auf Grund der -39° läuft der Motor sehr fett und das verölt die Ladeluftleitungen und den Ansaugluftsensor. Und somit kam mir der Verdacht, dass das Motorsteuergerät einen Defekt hat. Gruss
 
ein Verdacht: auf Grund der -39° läuft der Motor sehr fett und das verölt die Ladeluftleitungen und den Ansaugluftsensor.

Ein Diesel kennt kein reiches oder fettes Gemisch. Im kalten Zustand wird vor allem die Leerlaufdrehzahl angehoben.

Gruß, Marcus
 
Nix, keine Änderung. Auch mit abgezogenem Stecker wird -39° angezeigt. Wenn ich zu beginn einer Fahrt, die Fehler lösche, gehen die Vorglühspindel und der Notlauf aus. Der Fehler P0113 bleibt.

Ich hatte mich im Beitrag 9 nicht verschrieben, bin mir aber nicht sicher, ob Du das ggf. überlesen hast: zieh mal im Ausschlussverfahren den Stecker vom LMM. Der LMM misst ebenfalls die Ansauglufttemp. zu Berechnung der Luftmasse. Deswegen zieh mal den Stecker vom LMM ab. Das MSG nutzt dann im MSG hinterlegte Werte.

Ansonsten wie oben beschrieben: Prüfung der Leitungen bis zum MSG - sowohl vom G42/G31 als auch vom LMM. Schau dir die Pins im MSG genau an (Grünspan?)

Gruß
 
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Nachtrag. Besonders wichtig wäre es, die Spannung auf der Signalleitung mit einem Oszi aufzuzeichnen. Die "zu hohen", mitunter unplausiblen Werte können eben auch von einem Kurzschluss der Signalleitung nach Plus herrühren.

Gruß
 
Hallo Nendoro,
wie schon gesagt G42/31 sind alle vier Kabel neu und in einem seperaten Isolierschlauch zum MSG geführt. Gestern habe ich das MSG ausgebaut und alle Kontakte angeschaut. Nix... alles pico bello. Den LMM werde ich morgen mal in angriff nehmen. Habe heute auf der Heinfahrt mal die OBD Werte aufgezeichnet ( mit Carport) Da hat mich nur gewundert, das die Drosselklappe ständig 94.6 anzeigt. Ist das normal ? Und die Spannung der Lampdasonde 0,00 V und 0,065 V. Mir sagen diese Werte so nix aber logisch wirken die nicht. Gruss
 
wie schon gesagt G42/31 sind alle vier Kabel neu und in einem seperaten Isolierschlauch zum MSG geführt.

wie schon gesagt G42/31 sind alle vier Kabel neu und in einem seperaten Isolierschlauch zum MSG geführt. Gestern habe ich das MSG ausgebaut und alle Kontakte angeschaut.

Wurden diese Kabel selbst konfektioniert/angefertigt/gecrimpt? Wurde ausversehen irgendwo mit Schrumpverbindern gearbeitet? Im Normalfall ist das kein Problem, aber dieser Sensor reagiert anscheinend sehr empfindlich auf veränderte Kabelkonfektion (Querschnitt, verwendete Kontakte etc.).
Neue Kabel und auch neue Sensoren sind leider nicht in jedem Fall eine Garantie dafür, dass die Signale sauber übertragen werden. Die Fehlerquote steigt nachweislich bei selbst gecrimpten Kabeln. Ich hatte gerade heute parallel eine Unterhaltung zum gleichen Thema/Fehlerbild. Da war vermutlich (Stand jetzt) der getauschte Sensor fehlerhaft und hat aber in diesem Fall für beide Sensoren (G42+G31) Fehler geschmissen ("Signal zu hoch").

Welche E-Teilenummer wurde für den G42/31 verbaut?
Besteht die Möglichkeit, dass falsch gepinnt wurde? Liegt dir ein Stromlaufplan vor? Wenn ja, mit welcher Belegung?

Kabel "anschauen" reicht bei solchen Fehlern leider oft nicht mehr aus. Ohne Messtechnik bleibt vieles verborgen. Ich selbst habe auch schon mit Widerstandsmessungen Schiffbruch erlitten, weil diese immer nur eine Momentaufnahme darstellen und so die Gefahr bergen, dass ein Kabelbruch übersehen wird.

Drosselklappe ständig 94.6 anzeigt. Ist das normal ? Und die Spannung der Lampdasonde 0,00 V und 0,065 V. Mir sagen diese Werte so nix aber logisch wirken die nicht
Tu dir selbst ein Gefallen und erweitere den Sachverhalt nicht um weitere, bisher unklare Fehlerpfade. Es empfiehlt sich zunächst die greifbaren Fehler abzuarbeiten. Sicher kann Querdenken nicht schaden, nur verrennen sollte man sich nicht.
Die Funktion der Saugrohrklappe könnte eine Reaktion auf den anliegenden Fehler sein. Muss man schauen, wenn die derzeitigen Fehler Abgassensor und Ansaugtemp. beseitigt sind.

Grundlegend kannst Du die Funktion der Saugrohrklappe beim Abstellen des Motors (visuell), oder auch mit einem Stellgliedtest per VCDS prüfen. Dazu müssen aber erstmal die anliegenden Fehler beseitigt werden.

Logge mal bitte alle Messwerte, die irgendwie etwas mit Temp. zu tun haben bei kaltem Motor, Zündung EIN, Motorstillstand. (Beispiel Außentemp., Wassertemp., Ansaugtemp., usw.)
Hierzu gibt man im VCDS oben rechts im Suchindex "Temperatur" ein und erhält relevante Messwertkanäle zum loggen. Ich weiß nicht, ob Carport sowas kann (LOG-Dateien erstellen)?
Und vergiss bitte nicht, mal den LMM im laufenden Betrieb abzuziehen und dabei die OBD Temp "-39°" zu beobachten.

Gruß
 
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Hallo zusammen,
hallo Nendoro,
auch wenn es jetzt peinlich wird, möchte ich von der Lösung meines Problem berichten.Ich habe mir eine Liste mit den infrage kommenden Punkten gemachte und diese der Reihe nach abgearbeitet. Dabei kam heraus, dass ich mich beim aufpinnen am Steuergerätestecker verzählt habe. Anstatt Pin 38 habe ich 39 erwischt.
Nun ist alles wieder ok. Habe auch noch ein MSG Update machen lassen und meine Bulli fährt wie es sein sollte .
Danke vielmals für die tolle Unterstützung.
 
Immerhin eine logische, gut nachvollziehbare, Ursache.
Danke für die Rückmeldung.

Gruß
 
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