Ausbau 12v Bordelektrik

Stattgegeben! Aber nur, weil ich mich unklar ausgedrückt habe. ;)

Richtig ist natürlich, dass durch den Chip eines LED-Leuchtmittels ein weitgehend konstanter Strom fließen muss. Das kann man primitiv durch einen Vorwiderstand erreichen, an dem mehr Spannung abfällt als am Chip oder den in Serie geschalteten Chips selbst (= Ofen, unwirtschaftlich).

Bei meinen Messungen hatte ich grundsätzlich zwei Arten von 12 V - LED - Leuchtmitteln ermittelt:

die einen, die offenbar so einen Serienwiderstand verbaut hatten - da stiegen Stromaufnahme und Lichtausstrahlung mit der Versorgungsspannung an.

die anderen, die offenbar einen Regler verbaut hatten - Spannung und Stromaufnahme waren gegenläufig, das Produkt wohl angenähert konstant.

Ein Betrieb mit 18V über mehrere Stunden führte zu keinem Schaden, bloß die Stromaufnahme war etwa um ein Drittel kleiner.

Im Inneren war lediglich eine einzige, einfache Spule zu sehen. Das führte zu meiner Vermutung, dass mit einem Wandler eine Art Zwischenkreis versorgt wird, aus dem einfach ein konstanter Strom gezogen werden kann.

Es gibt wohl bessere Methoden auch:

Modul.png

Bild aus:
Konstantstromquelle fuer Power LED – Mikrocontroller.net

Zurück zum Problem: kann man die Leuchtmittel in den Leuchten nicht austauschen? Laut Foto ja eher nicht! :baby:
 
Hi ich habe die „alten“ Trafos gefunden. Denke 12 V DC ? Das würde doch eigentlich passen?
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Gibt es noch Hoffnung oder muss ich neu suchen......

Gruß
Tobias
 
Das sind Stromtreiber 300 mA! Keine Spannungsquellen 12v Solche Treiber gibt es auch für 12V Anschluss
 
Vorweg: Ich bin kein Fachmann, daher wäre eine Zweitmeinung sinnvoll :)

Wenn ich das richtig sehe, brauchst du für deine LEDs eine Konstantstromquelle mit 300mA und etwas im Bereich von 12-14V DC Input.
Ich würde mal nach einem fertigen Bausatz suchen, denke dass es da schon was fertiges zu kaufen gibt.

Alternativ kannst du dir selbst aus einem LM317T und R1 = 4,22 Ohm (siehe Figure 9, R1=1,25/0,3A=4,16Ohm) eine Konstantstromquelle bauen.

Nachtrag: Eventuell diese hier:
LED-Konstantstromquelle MEANWELL LDD-300L, 300 mA
 
Nachschlag (jetzt wieder von einer "ordentlichen" Tastatur :) ):

In meinem Bulli habe ich ein Osram OT9/10-24/350 Dim verbaut für zwei Osram "Dragonspot" (werden leider nicht mehr erzeugt) in Serie.

Bei Osram / Ledvance / Optotronic scheint es 300mA an 12V allerdings nicht zu geben. Also selbst stricken (wie zuvor beschrieben) oder im www suchen....

P.S.: dass die LED's an 12V ohne Strombegrenzung sehr heiß wurden, wundert mich jetzt nicht mehr, dafür wundert mich umso mehr, dass sie noch nicht defekt geworden sind. :eek:
 
Hi zusammen,

vielen Dank für Eure Tipps nun weiß ich wo vermutlich mein Fehler liegt und ich werde auf die Suche gehen.
Übrigens die eine der beiden Lampen fängt an zu flackern und dürfte hinüber sein.
Da mir die Lampen ganz gut gefallen werde ich mir die gleiche nach kaufen und mir die Spannungsquelle besorgen.

Also :danke:
 
STROMQUELLE besorgen!
 
Hallo Philipp,
Ich würde eine Zweitbatterie unter den Fahrersitz montieren und das Trennralais Cyrix-ct 12/24 einbauen. Diese Relais kann in beide Richtungen schalten. Dann an Sicherung, Hauptschalter und einzel absichern.
Zur Beruhigung, ich habe das schon öfters gemacht, ( 280 mal ) .
Vielleicht kann ich Dir bei dem ein oder anderen helfen.
Liebe Grüße Oliver 73
 
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Gruß
Tobi
 
Sieht nicht schlecht aus.

Vorab sollte man noch (mit dem originalen Treiber an 230V) messen, welche Spannung (wieviel Volt) am LED-Modul direkt anliegen. Ist dieser Wert deutlich höher als 6...8 V, dann muss man noch nachlesen, ob das zitierte Modul eine Spannung über der Eingangsspannung (12V im Bus) generieren kann.

Miss einmal, dann sehen wir weiter!

Erklärung: der Treiber prägt einen fixen Strom (hier 300mA) ein, dafür muss je LED etwa 2V anliegen. Sind z.B. 4 LED's in Serie geschaltet, werden also 8V benötigt. (Darum funktioniert eine Lampenüberwachung, die mit 5V misst, dann nicht obwohl sie für Glühlampen taugte. Da fließt aber auch schon ab der kleinsten Spannung ein messbarer Strom - bei den LED's nicht / pardon, ich schwuf ab ;) ).
 
Jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu, wenn auch etwas spät. Wir haben ein CTEK 250s Dual verbaut und sind sehr zufrieden. Daran kann man auch ohne Probleme ein Solarzellenmodul anschließen. Hatte mich auch mal versucht, meine Elektrik zu Papier zu bringen und das hier bei meinen Medien gefunden: Auch nicht wunderschön, aber vielleicht hilfts ja noch dem einen oder anderen. (ja, Batterie schreibt man mit "ie" ich weiß :D )
Als Leuchten haben wir übrigens die IKEA Dioder verbaut, einmal die 4 runden und über der Küche die Lichtleiste - ist für uns perfekt. Und vom Preis her schwer zu schlagen.

USB-Buchsen hab ich keine verbaut, immer nur die 12V-Auto-Buchsen. Für USB hab ich entsprechende Adapter. Und weil schonmal die Meinung kam, warum so viel Dosen, es reichen doch auch welche beim Fahrer/Beifahrersitz...: Wir haben einige eingebaut (am Küchenblock 2 Stück, hinten im Schrank 2 Stück, über der Schiebetür noch einen) und ich könnte eigentlich noch welche gebrauchen. Man hat halt heute oft viel Zeug dabei, was geladen werden muss, meist über Nacht, vom Tablet über die Powerbank und die Campinglampe zum Smartphone und zurück :-) )

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