Das ist super, dass
@Parasol in einem Beitrag gefällt mir gedrückt hat. Bestimmt erfahren wir auch, warum.
Denn ich kann folgendes ergänzen nach dem Tausch beiden Magnetventile (N75):
Um die Sache bei mir fortzuführen: nach rund 1.600 km, irgendwo in Nordspanien, setzte der Notlauf wieder ein. Und zwar unter zunächst ähnlich erscheinenden Bedingungen. Im Nachhinein äussert sich der Fehler jetzt anders. Es scheint folglich extrem wichtig zu sein sehr exakt zu deuten, wann was passiert. Jetzt ist es so:
- exakt bei zwischen 117 und 122 km/h bei konstanter fahrt (Tempomat) und nur dann, nicht darunter, nicht darüber, nicht beim Beschleunigen ab oder darüber hinaus, nur dann geht der Wagen in den Notlauf. Aber nur wenn die Last sich verstärkt. Soll heissen: 120 km/h in der Ebene = keine Probleme. Plötzlich starker Gegenwind einer Windböhe = Notlauf. Oder eine Steigung wie Kasseler Berge, Küstenautobahn, etc. = Notlauf.
- dazu: entweder setzt der Turbo nicht richtig ein, oder das Getriebe schaltet zu früh: auch bei Steigungen schaltet die Automatik so, dass die Drehzahl auf ca. 1400 U/min fällt. Da hat der Motor keine Kraft
- dazu: komischerweise hält die Automatik den 6. Gang jetzt bis unter 75 km/h. Hat diese vorher nie gemacht, oder nicht merklich. Normalerweise hat sie bei ca. 82 hm/h den 6. Gang eingelegt und unter 80 km/h in den 5. Gang geschaltet. Jetzt quält sich der Motor, da der 6. Gang bis unter 75 km/h drin bleibt.
Ich habe vor zwei Wochen zum zweiten Mal die Ladeluftstrecke abgedrückt. Hinter dem Turbo bis zu Ansaugbrücke ist sie bis 1,8 bar über eine Minute dicht, der ausgetauschte Turboschlauch hält.
Dann habe ich so eine Unterdruckpumpe gekauft. Die Druckdosen für die Drosselklappe (heisst das so?), das AGR Ventil und den Turbo ziehen keine Luft. Ebenso der Unterdruckbehälter. Also vorne angefangen: am Bremskraftverstärker ist das Unterdrucksystem nicht dicht, und zwar vor dem Rückschlagventil. Ab dort ist es dicht.
Ich und zwei weitere Personen, bilden uns ein ein, dass der Druckverlust schneller ist, wenn wir am T-Stück hinter dem Unterdruckspeicher wackeln.
Im Grunde habe ich hier zwei Lösungsansätze als Vermutung, vielleicht hilft Euch das ja weiter:
1. ich habe einen Unterdruckverlust, eine Undichtigkeit, die ich direkt am Abgang der Leitung des Bremskraftverstärkers messen kann. Ist das normal und genau aus diesem Grund ist ein Rückschlagventil danach verbaut?
2. bisher habe ich diese Probleme mit dem alten N75 nicht, Teilenummer 1K0 906 627 ohne A. Der Druckwandler macht zwar Geräusche, aber er funktioniert. Kann es sein, dass ein Druckwandler mit A, also 1K0 906 627A, irgendwie neu angelernt werden muss? Braucht das Motorsteuergerät für die Version "A" ein Update? Oder müssen noch andere Teile beim Einbau der Version "A" verbaut werden?
3. ich liege völlig daneben
Nur mal nebenbei: in meinem Alltagsgebrauch tritt der Notlauf nicht auf, da fast alle Strecken eben und unter 120 km/h sind. Wenn überhaupt nur bei Urlaubsfahrten oder Wochenendausflügen. Ich habe aber nicht die Zeit, den Fehler zu provozieren. Diese Woche wird erst mal die Vorderachse komplett neu gelagert: Buchsen, Traggelenke, Domlager, Spurstangenköpfe innen und aussen.