Potentialausgleich | 230V

Ja, richtig, aber immer in Bezug auf Leitungsschutzschalter (LS).
FI ist immer mindestens zweipolig.

Ich glaube auf den einpoligen FI gibt's den Nobelpreis:-)
 
Ich glaube auf den einpoligen FI gibt's den Nobelpreis:-)

<<....dadurch gekennzeichnet, dass der Strom über ein und den selben Draht hin und auch zurück fließt, wodurch das Residuum der Ströme gleich Null wird. >> :D8):p
 
Hallo,

ist ja voll geil das ihr alle gleich auf das Thema "Elektro" so einsteigt, ich wollte es nur nicht zu kompliziert machen.
So verständlich wie möglich, damit es auch Mitglieder die nicht dieses erlernte Wissen haben wie wir, verstehen können.
Aber natürlich stimme ich dem vollumfänglich zu, wobei ich fest davon überzeugt bin das sich die Physik nicht verbiegen lässt.....
(einpoliger FI:D)

LG
Wolfgang
 
...und so nebenbei: es gibt Vorschriften, die die Installation in Caravans normieren. Die gelten immer, egal ob es dem Anwender gefällt oder billig ist.

Wenn du so ein Verfechter der "Vorschriften" bist, erkläre doch kurz warum
1. Kein Prcd-s vorgeschrieben ist, der sicherstellt dass der Potentialausgleich im Fahrzeug auch gegen die Ladeinfrakstruktur gewärleistet ist (und ein spannungsfreies Einstecken ermöglicht). Nicht selbständiges Wiedereinschalten nach Stromausfall?
2. Keine Wegfahrschutz mit eingestecktem Landstromkabel vorgeschrieben ist. Beschädigungen beim Wegfahren mit eingestecktem Ladekabel sind vermutlich der Hauptgrund für defekte und ausgerissene Stecker und Kabelbrüche.
3. Material für ortsfeste Hausinstallationen verwendet werden darf das nicht nach Automotive-Standarts z.B. auf Vibrationsfestigkeit geprüft wurde. Es gibt dank der E-Mobilität mittlerweile genügend Material das Automotive-Standarts erfüllt. Die Zuverlässigkeit eines FI aus der Hausinstallation der 3 Jahre durchgeschüttel oder hinter einem dünnen Belch sengender Sonne und kirrender Kälte ausgesetzt war, wird gelitten haben.

Ich habe übrignes dieses automotive AC-Kabel bei mir verwendet:
20170517_112343.jpg


20170517_112237.jpg


Gruss Roger
 
hmm.. ich hab in der Beschreibung zu meinem Ex Krankenwagen gelesen, dass solange das DEFA Kabel am Kotflügel steckt ist kein starten möglich! Wie die das gemacht haben weiß ich allerdings nicht! Ich habs auch noch nicht ausprobiert :)
 
Wenn ich das so lese mit den Potentialausgleichen stellt sich mir in meinem jugendlichen Leichtsinn die Frage, warum ich im Bad und da insbesondere Badewanne/Dusche einen FI brauche. Bei den heutigen Acryl-Wannen und Duschtassen kann doch gar kein Strom abfließen. Das heißt, sollte mir oder meiner Frau der Fön ins Wasser fallen passiert - nix, oder seh ich das falsch ?
Gruß Dirk
 
Ich glaube das siehst Du falsch. Bin kein Fachmann, aber ich denke der Strom fließt durch die Steckdose -> Kabel -> Gerät -> Wasser -> Dich und zack löst der FI aus.
 
Ich glaube das siehst Du falsch. Bin kein Fachmann, aber ich denke der Strom fließt durch die Steckdose -> Kabel -> Gerät -> Wasser -> Dich und zack löst der FI aus.
Glaube ich nicht, unser Fön hat nur ein zweipoliges Kabel, da kann nix abfließen.
Was reingeht kommt über den Nulleiter auch wieder raus
 
Hallo zusammen,
Das DEFA Kabel haben Sonderkraftfahrzeue um ein Starten zu verhindern, wenn sie noch an der Ladeerhaltung hängen, bei Druckluftunterstützten Sonderkraftfahrzeue gibt es Steckeinheiten die beim Starten über Druckluftleitungen den Stecker lösen.
LG Oliver 73
 
Glaube ich nicht, unser Fön hat nur ein zweipoliges Kabel, da kann nix abfließen.
Was reingeht kommt über den Nulleiter auch wieder raus
Das mag in Deinem Fall zutreffen, sollte aber so nicht als allgemeiner Tipp verbreitet werden. Häufig geht der Abfluss noch über leitende Rohre die dann das Wasser gegen Erde legen.
Die Armaturen sind sowieso über Stahl- oder Kupferrohre an Erde.
 
Häufig geht der Abfluss noch über leitende Rohre die dann das Wasser gegen Erde legen.
Die Armaturen sind sowieso über Stahl- oder Kupferrohre an Erde.
Wo gibt’s denn sowas in Neubauten? Kupfer nur für die Gasleitung, der Rest in modernen Kunststoffverbund-Rohren, auch der Abfluss
Gruß Dirk
 
Hallo alle miteinander!
Habe diese Woche auch 230V über defa in meinen Bus gelegt. Im Anschluss ein paar Bilder dazu. Bin offen für Fragen.
Lg
T5driver99
 

Anhänge

  • ADAEC150-C863-470A-9EE0-7213C748EC4A.jpeg
    ADAEC150-C863-470A-9EE0-7213C748EC4A.jpeg
    252,5 KB · Aufrufe: 91
  • 8486860F-A372-487B-8418-3E6438B8262F.jpeg
    8486860F-A372-487B-8418-3E6438B8262F.jpeg
    154,3 KB · Aufrufe: 92
  • 05C7EB0B-0749-43DA-AA1A-C0676DF5C477.jpeg
    05C7EB0B-0749-43DA-AA1A-C0676DF5C477.jpeg
    233,8 KB · Aufrufe: 92
  • 045C9159-EF2C-4C06-AB09-6E7C98E2FB83.jpeg
    045C9159-EF2C-4C06-AB09-6E7C98E2FB83.jpeg
    148,1 KB · Aufrufe: 88
  • ACEA4380-94EE-4BC9-BC9D-E433577DA0D7.jpeg
    ACEA4380-94EE-4BC9-BC9D-E433577DA0D7.jpeg
    151,6 KB · Aufrufe: 85
Wo gibt’s denn sowas in Neubauten? Kupfer nur für die Gasleitung, der Rest in modernen Kunststoffverbund-Rohren, auch der Abfluss
Gruß Dirk

Bei einer Badewanne muss der Abfluss selbst (das Metallteil unten wo man den Stöpsel reinsteckt) geerdet sein. Da wird dann ein getrenntes Erdungskabel hingelegt - zumindest wenn es korrekt installiert ist.

Gruß, Marcus
 
Wenn du so ein Verfechter der "Vorschriften" bist, erkläre doch kurz warum.......

Ich bin Vorschriftenanwender, nicht Vorschriftenautor. Für Deine Anliegen findest Du die richtigen Ansprechpartner in den einschlägigen Vorschriftengremien. Dort wird Dir ein starker Wind aus widersprüchlichen wirtschaftlichen Interessen entgegen wehen. Die einen wollen zusätzliches Material verkaufen, die anderen wollen nicht bezahlen (Beispiel Hersteller >< Wohnbauträger).

Die Erfahrung zeigt, dass fortschrittliche Bauteile stets nachhinkend in das Vorschriftenwerk Eingang finden. Z.B. seinerzeit beim FI-Schalter, jetzt gerade beim Brandschutzschalter. Zuerst Vorschrift für besonders exponierte Bereiche, für den Rest nur Empfehlung. Irgendwann einmal dann Vorschrift für weitere Bereiche (z.B. "alle Steckdosenstromkreise bis xy A").

Vorschriften sind grundsätzlich da, um beachtet zu werden. Die Einsicht für manche Norm mag beim Einzelnen fehlen (gilt natürlich auch für mich selbst), trotzdem besteht sie aber. Die Folgen einer Missachtung reichen dann eben "nix passiert" bis Kerker (ich denke jetzt weiter bis zum Strafrecht).

Beim Schnellfahren wird man recht häufig bestraft, bei nur einem Mangel in einer elektrischen Anlage wird sehr oft nichts passieren, da müssen meist schon mehrere Fehlerbedingungen gleichzeitig erfüllt sein (Dank derer, die in den umliegenden Bereichen die Vorschriften beachtet haben).

Ich wundere mich nur immer wieder, mit welcher Leichtfertigkeit mit der Elektrizität umgegangen wird. ich kann mich nicht erinnern, hier in diesem Forum schon einmal über vergleichbaren Leichtsinn im Umgang mit Gasanlagen gelesen zu haben. Warum nicht? Ist doch auch nichts dabei, Rohre abzulängen, zu biegen und zu verschrauben. Oder gibt es für diese Gefahren höheres Bewusstsein?

Badewanne: verlangt nach einem "zusätzlichen Potentialausgleich", sprich kürzest möglicher Verbindung aller leitfähigen Teile (Ablaufventil, Armaturen, Wasser- und Heizungsrohre etc.) Eine Verbindung zur PE-Sammelschiene im Verteiler oder zum Hauptpotentialausgleich wird von VDE 0110 Teil 701 gefordert, nach ÖVE ÖNORM 8001 Teil 4 ist diese Verbindung dann entbehrlich, wenn durch die Rohrleitungen bereits eine Verbindung zum Hauptpotentialausgleich besteht (für CH habe ich nicht recherchiert). Bei Anwendung von nicht leitfähigen Materialien (Polyester, Kunststoffverbundrohre...) oder für einzelne isoliert montierte Metallteile entfallen diese Verbindungen.

...und noch ein letzter Satz: wer von einpoligen Fehlerstromschutzschaltern schreibt, sollte selbst keine Arbeiten an elektrischen Anlagen ausführen. (soll nicht überheblich sein, sondern ist als wirklich sehr gut gemeinter Ratschlag zu verstehen! Es möge sich niemand persönlich angegriffen fühlen!)

Pardon für OT
 
...es handelte sich ja nun um das freundlicherweise aufgeklärte Missverständnis eines kombinierten FI/LS-Schalters, der unbedingt zweipolig absichern muss. Dies hat zwar nun nichts mit der FI-Seite dieses Schalters zu tun, wie ich hier lernen durfte (vielen Dank dafür), im Zeitalter eines aus Platzgründen verwendeten kombinierten FI/LS-Schalter hat der Hinweis jedoch wegen des im Gegensatz zur Hausinstallation möglichen phasenverkehrten Anschlusses seine Berechtigung. Und ich habe da durchaus schon oft in der Praxis in WOMO-Installationen eben solche 1+N-RCBO gesehen, die hier nichts zu suchen haben. Was wiederum zeigt, dass trotz aller gutgemeinten Ratschläge eben doch jeder an der Elektrik herumbastelt.
 
...und noch ein letzter Satz: wer von einpoligen Fehlerstromschutzschaltern schreibt, sollte selbst keine Arbeiten an elektrischen Anlagen ausführen.

Du hast absolut recht! Schuster bleib bei deinen Leisten. Wenn irgend jemand durch eine Fehlinstallation erheblich zu Schaden kommt, wird der "Bastler"seines Lebens nicht mehr froh.
Gruss
 
Hallo Sandro,
Von der CEE Dose geht ein Grün/Gelbes 4 qm Kabel an die Karosserie und von der Karosserie geht ein Grün /Gelbes Kabel in den Elektromat ( FI ) Also, wenn Der CEE Stecker im Motorraum ist eins, und der Rest im Innenraum ist auch eins. So gibt es keine Differenzen bei Grün/ Gelb, 4 qm weil es dicker sein soll wie die anderen 220V Kabel.

Auch auf die Gefahr hin, dass mich Andere verreisen, ich habe das schon öfters gemacht ( beruflich ) und alle ( 280 ) Kunden sind damit glücklich.

Ich hoffe ich konnte/kann Dir dabei helfen.
Liebe Grüße Oliver 73

An dieser Stelle noch mal eine kurze Frage: Warum geht der PE in den FI? Mir wird nicht recht klar wie und wieso er am FI angeschlossen werden soll..
 
Und wo braucht ein LSS Erde?
Das ist keine Begründung!
 
Zurück
Oben