G.Viator

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Mein Auto
T6.1 Kastenwagen
Motortuning
110 KW
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA
Extras
Differenzialsperre
kurzes Getriebe
Luftfahrwerk
Hallo zusammen,

die Idee ist einfach, Schritt für Schritt soll ein geschlossenes Offroad Fahrzeug entstehen, mit dem man auch mal etwas Transportieren kann.
Folglich werde ich an dieser Stelle antworten, die ich in den nächsten Monaten bekommen werde zusammentragen.
Die erste Frage kann mir niemand abnehmen, aber die lautet wohl, soll ich mich für den Bus t6.1: mit LR; 150PS; Handschalter als Basisfahrzeug entscheiden.
Nach allem, was ich Recherchiert habe, ist der Bus die beste Lösung, wenn ich Langstrecke, Platz und Geländetauglichkeit kombinieren möchte.

Für Anregungen bin ich offen.
Wenn ich lese das nach 3.500 Km das Getriebeöl tropft und sich VW nicht zuständig fühlt, dann nährt das meine Zweifel.
Hintergrundinfo, das letzte Auto das ich im Gelände bewegt, habe war ein Toyota HJ 60 Dielel Bj. 1985...

Anforderungen/Fragen:
< 202,50 cm für die Tiefgarage (VB / Goldschmitt Fahrwerk) Analyse läuft...
- Hat jemand Erfahrungen wie das Fahrwerk im Sand bewährt?
- max. Geländetauglichkeit (Seikel/ Terranger, weitere...)

- sinnvolle Bereifung | 235/70 r16 auf Stahlfelgen
- Wo können gute günstige Stahlfelgen incl. Reifen bezogen werden?
- Können die Felgen die mit dem t6.1, aufgelastet auf 3.2 t. (215 /65 r16) für die AT Reifen verwendet werden?
- Ist die werksseitige auflastung sinnvoll wenn ich das Fahrzeug auf 3,5t auflasten möchte?

- Herausragende Belüftung ohne das jemand von außen in den Bus kommt
- an der stell noch komplett ahnungslos... da in der Höhe begrenzt bin...
- Wie gut sind die Bäckerschlitze in der Entlüftung?

- Boden | Soll ich den VW Gummiboden mitbestellen oder lieber selbst einen Boden bauen?

Konkrete Fragestellung:
Wie schnell fährt der t6 im ersten Gang bei den Drehzahlen 1000, 1200, 1400, 1600, 2000, 2400?

a.) Original. 1. Gang
b.) AT-Bereifung 225/70 r16 ?
c.) Seikel - 38%?+ AT-Bereifung 225/70 r16

Drehzahl und Km/h Werte
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Was ist eure Einschätzung?
Könnt ihr die Werte bestätigen?
Wehr fährt ein - 38% Seikel Getriebe im Raum München
Freue mich über eure Antworten und Ideen
Gruß Georg
 
Willst du 235/70 oder 225/70 fahren?

ich kann nicht mit allzu vielen antworten dienen. Aber T5.2 mit höherlegung, 235/70 BFG und 3,2t im Raum M. Wenn du willst kannst du gern mal eine Runde mitfahren, allerdings mit normalem Getriebe.
Seikel T&T würde ich auch gern mal Probefahren, vlt geht da gemeinsam mal was? Ob sich T6/T6.1 und T5.2 noch ähneln in der Übersetzung kann ich nicht sagen.

Getriebewahl, da gibts ein paar Themen. Manche sagen dass das DSG relativ lange die Kupplung schleifen lässt... da fährst du im Gelände den ganzen Tag mit schleifkupplung wenn das stimmt.
Aus Gründen der Einfachkeit und robustheit hab ich mich fürs Schaltgetriebe entschieden. Mit richtiger Technik trotz großer Reifen trotzdem ganz gut im Gelände.


Hab Gummiboden und einlegeplatte als Innenausbau. Wird bei mir eher für Werkzeug als Camping benutzt. Funktioniert so aber ganz gut.


Allgemein gibts sehr viele Themen und Infos zum gewünschten, da mal ein paar Stunden am Abend schmökern und man hat viele Infos
 
Danke für den schnellen Input,

Die Frage der Reifenwahl ist noch offen,...
Die Vorteile
- den ich bei den 235 /70 r16 sehe, ist die Flexibilität in der Reifenwahl, die BF Goodrich Mud-Terrain T/A KM 2 sind möglich, zusätzlich ist
- die Wandstärke höher, somit bei geringerem Luftdruck besser im Sand, so die Theorie,...

Nachteile
- die Kriegsfähigkeit nimmt geringfügig ab,
- Sie schlagen leichter am Radkasten an...

Mitfahren... können wir gerne mal machen ... :pro:

DSG vs. Handschaltung | Da ist die Antwort klar, Handschaltung. Der Bus soll auch eine Anhängerkupplung bekommen...
+ das -38% Seikel Getriebe ist nur bei der Handschaltung möglich.

Das INFOs schmökern, da habe ich schon ein paar Tage zugebracht :rolleyes:
 
Also bei 235/70 schleift nix, auch bei voller verschränkung... Fahrwerk hab ich das Eibach mit +35mm.
wenn du eh Luftfahrwerk willst, kannst den ja auch dementsprechend hochpumpen im Gelände.

einen MT Reifen sehe ich jetzt eher nicht am Bus. Der fährt schon mit Serienbereifung bei Nässe schlecht, mit AT noch weniger und so weiter... ;)
Die KO2 fahre ich momentan so mit 2-2,5 Bar im Gelände. Da hatte ich auch im tiefen Lehmmatsch keinerlei Probleme bisher. Profil reinigt wieder gut ab.
Mit kurzem Getriebe könntest du noch auf 75er Querschnitt gehen, dann aber halt mit Nachbearbeiten der Radläufe.

Grundsätzlich gefällt mir dein Plan, möglichst viel Flanke ist im Gelände nie verkehrt.

AHK hab ich auch mit 3,2t, deswegen auch die Auflastung. Geht noch gut, wobei mit den großen Reifen jetzt das Anfahren schon schwieriger ist.
Den Kipper mit Minibagger drauf (ziemlich genau 3,2t) zieht er aber Brav und problemlos.
 
Cool dann ist die erste Frage beantwortet! ...es werden die 235/70 r16 Reifen.

Die MT würde ich montieren, wenn ich weiß, dass der Bus für x Monate in Afrika od. Südamerika unterwegs ist... (... noch nicht weiter recherchiert, da vielleicht in der X Jahren relevant)
... das spukt noch in meinen Hinterkopf rum...

Interessant:
- dass die AT Bereifung, im Regen erheblich schlechter bremst.
- schön zu hören das sich das Profil gut reinigt.
- auch das mit dem Minibagger hört sich gut an

Ist der lange Bremsweg der Bremsanlage oder dem Gewischt geschuldet?
Über das 17" Fahrwerk (17" Vorderbremse u. 16" Hinterradbremse) habe ich auch nachgedacht, aber den Gedanken wieder verworfen.
 
Anforderungen/Fragen:
< 202,50 cm für die Tiefgarage (VB / Goldschmitt Fahrwerk) Analyse läuft...
- Hat jemand Erfahrungen wie das Fahrwerk im Sand bewährt?
- max. Geländetauglichkeit (Seikel/ Terranger, weitere...)


Wenn Du wirklich maximale Offroadtauglichkeit willst, brauchst Du auch maximale Bodenfreiheit, die größten Reifen die man drauf schrauben kann, und das kürzeste Getriebe was man bekommen kann.
Da schließt sich dann schon einiges aus...
 
Ein Bus wird aber nie die maximale Geländetauglichkeit haben, die man so will... Die red ants sind zwar auch schon in den Karpaten mit T5 unterwegs gewesen, wo man vom anschauen schon Respekt bekommt. Trotzdem bleibts ein Bus und kein Defender, G, Buschtaxi oder sonstiges.

Das Luftfahrwerk ist schon nicht schlecht, wobei meiner jetzt auch nicht viel höher als 202cm ist. Mit viel Beladung kommt der ggf auch runter. Oder man fährt Mischbereifung, AT wenns auf Reisen geht und im Alltag ein etwas passablerer AT oder "normaler" Reifen in etwas kleinerer Dimension.

Grundsätzlich finde ich dass der Trapo von Haus aus bei Feuchtigkeit schlecht fährt. Als ich ihn gekauft hab waren gar keine schlechten Winterreifen auf 215/65R16 drauf. Auch damit fängt er schnell mal zu unter- und bei Nasser Fahrbahn sogar zu übersteuern an. Bremsen tun AT Reifen auf Teer immer schlechter als normale. Genau wie Seitenhalt etc. Eierlegende Wollmilchsau wäre wie überall schön, aber ist halt nicht so einfach.
Hab die KO2 jetzt ca. 6000Km drauf und bin bisher zufrieden. Anfangs hatte ich nicht so wirklich den richtigen Reifendruck. Zu hoch und es gibt Sägezähne, zu tief und er wird schwammig.
Inzwischen fahre ich zwischen 2,8 und 3 Bar auf der Straße. Das geht für die "normalen" Alltagssachen auch im Gelände.
Richtig länger Geländefahren ist ja nur im Urlaub der Fall, hierzulande ist immer nach ein paar Km wieder Teer drunter. Trotzdem muss er bei mir im Alltag öfters mal Hänger aus Baustellen, nassen Wiesen usw. ziehen und im (Berg-)Wald bestehen.
Die Bremsanlage 16" war bisher überhaupt nicht zu schwach, da waren die Reifen für mich limitierend. Auch mit Kipper und maximaler Ausladung. Mir ist die kleinere Felge wesentlich wichtiger als die größere Bremsanlage.
Das ist ein Bus und kein Rennauto, das muss man einfach verstehen. Und dann gehts auch gut. Auf der Bahn fährt er trotzdem 160 wenns mal sein muss ohne Probleme, 130-140 ist aber eh so die angenehmste Reisegeschwindigkeit.

Wir haben uns einen Tag im Offroadpark gegeben, damit auch meine Frau mal "richtig" Offroad fahren kann, bevor wir das ganze irgendwo unterwegs üben. Da waren Auffahrten dabei, die ich mich sonst nie getraut hätte. der Instructor war auch ganz positiv gestimmt was da so alles geht. Und das wie gesagt bei überall 15-20cm Lehmmatsch weil es am Vortag Starkregen hatte.
Mit normalem Getriebe kann man halt nicht so langsam fahren wie man es manchmal muss. Deshalb fallen damit auch gewisse Punkte raus, die man sonst vielleicht gern angefahren hätte. Ich muss trotzdem sagen dass mir das bisher schon ganz gut passt, ist aber auch immer eine Sache der Einstellung. Wenn man sich nix mit Gewalt kaputt fahren will, plant man seine Routen von Haus aus anders.
Mehr fehlt mir das kurze Getriebe beim Hängerfahren bzw. rangieren, und beim 6.Gang auf der Autobahn. Der macht eig. nur ab ~130 Sinn.

Bilder zeigen immer schlecht wie steil es in Wirklichkeit ist, hier aber mal ein paar aus dem Park:
 

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Bekommst Du denn einen T6.1 4Motion mit Handschalter? Dachte die seien wegen RDE/WLTP nicht mehr bestellbar.
Vieles wurde schon geschrieben, zum DSG vielleicht noch: Es hat bereits einen kürzeren ersten Gang und nasse Kupplungen, die schleifen dürfen. Im übrigen fährt man Offroad in der manuellen Gasse und da kuppelt es eher ein. Beim DSG sollte man übrigens die Abfahrhilfe bestellen (wirkt auch rückwärts). Habe extra das DSG genommen, weil ich damit weniger Kupplungsthemen rechne in Kombination mit der fehlenden Untersetzung.
Die 16"-Bremse bremst auch auf allen Untergründen ins ABS, die 17"-Bremse ist lediglich bei Dauerbelastung standfester - wird man nicht merken, wenn man fahren kann (zB runterschalten bergab) der Bus geht ja kaum auf die Rundstrecke...
Bodenfreiheit/Höhe: Mit dem VB 4C Air Suspension +30 (längere Dämpfer, daher mehr Ausfederweg) und 235/70R16 ist meiner zwischen 199 und 216cm hoch einstellbar, normalerweise 210cm. Gestern offroad sauber durchgefahren, wo ein Wrangler Unlimited (mit Dachzelt) ordentlich aufsetzte und zwar so, dass 1) nach Schäden geschaut wurde und 2) unsere Fahrt durch das Hindernis ungläubig bestaunt wurde ;)
 
Die DSG Vorteile klingen schlüssig,
dennoch ist mir manuell da lieber, die Kupplung tausch ich wenns ganz blöd läuft irgendwo selber oder mit rudimentärer Werkstatt...
ohne kurzes Getriebe ist das aber schon ein Nachteil mit 235/70R16. Da hoffe ich noch auf wunder und Menschen, die mit Seikelteilen werfen :D
 
Die DSG Vorteile klingen schlüssig,
dennoch ist mir manuell da lieber, die Kupplung tausch ich wenns ganz blöd läuft irgendwo selber oder mit rudimentärer Werkstatt...
ohne kurzes Getriebe ist das aber schon ein Nachteil mit 235/70R16. Da hoffe ich noch auf wunder und Menschen, die mit Seikelteilen werfen :D
In Island hatte eine mir bekannte Gruppe mit 3 Bussen jedenfalls in einem Lavafeld dem Handschalter die Kupplung weich gemacht, die DSG fuhren da problemlos. Der Handschalter hatte allerdings auch mehr km drauf (140000). Beim DSG muss man den Ölintervall einhalten, dann läuft das eigentlich. IMO eh eine theoretische Diskussion für den T6.1, da es ihn als 4Motion meiner Kenntnis nach jedenfalls als PKW nur noch mit DSG geben wird (VW erreicht die Grenzwerte mit dem Handschalter nicht). Und zu den Ersatzteilen, fall mal nötig: Wo Dir VW nicht mehr mit dem Teilekurier helfen kann, kommst Du wegen zu schlechter Dieselqualität vermutlich gar nicht hin ;) Da sollte man dann eher einen UAZ nehmen oder sowas.
Zur Bodenfreiheit noch: Ganz hoch fahre ich das VB für sowas wie im Video hier, sonst auch nicht.
Medium 31272 anzeigen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte man mal VW sagen! Auf der Homepage kann ich sowohl den Transporter, als auch den cali so konfigurieren...
Danke, gibt in der Tat jetzt wieder einige, wenn auch nicht alle Modelle - war bis vor kurzem nicht der Fall. Ist dann aber wohl eher die normale Umstellung zum Wechsel des MJ.
 
Aussagen/Gedanken
- Laut dem Nutzfahrzeuge Zentrum München wird es den T6.1 als Trapo. 110 KW und manuellem Getriebe geben.
- Kurzes Getriebe soll als Sicherheitsreserve im Urlaub, Hängerbetrieb und für den heimischen Forst sein. (Wichtig ist, das ich den Bus erst zulasse und erst dann die Änderungen vornehme, aussage des Freundlichen)
- Stimme der schonenden Fahrweise u. dem 16" Gedanken vollends zu...

@gmsbus, cooles Video. War die Abfahrt mit dem Assistenten oder ohne?
Interessant, Deine Erfahrungen in Bezug auf DSG und Gelände... merci

Welche "Kriech"-Geschwindigkeiten sind mit dem DSG (Bergauf) realisierbar ohne, ohne das das Getriebe zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird?
Wie robust ist das VB Fahrwerk in Bezug auf Sand, Steine und Äste?

Für die Dieselproblematik
  • - gibt es einen Wasserabscheider zum Nachrüsten
  • -anpassung an die AddBlue Technik, das der Bus auch Hochtouren tauglich wird (Anden Kid für größer 3.000 m, nicht in Europa zugelassen)

Wie gut das funktioniert kann ich nicht sagen, aber da bin ich bei meinen Recherchen schon drüber gestolpert.
Solange die Elektronik funktioniert, sollt der Bus weiter fahren als die meisten denken...
Die Achsen, Karosserie und die Radaufhängung sollten, solche touren auch aushalten...?!

Wie verhält es sich mit Wasserdurchfahrten?
Klar, die ganze Entlüftungen werden höher gelegt, sowie die Ansaugluft für den Motor und Heizung.
  • Was ist mit Lichtmaschine?
  • Klimapumpe?
  • Relais im Motorraum?
@tomdt, sehr schöne Bilder.
Durch den Hintergrund in der Ferne lässt sich erahnen wie steil es ist.
Durch den Matsch wird deutlich, welchen Einfluss eine gute Traktion auf das vorankommen hat.
Danke dafür!

Habe heute ein bisschen telefoniert, da wurde mir von einem Luftfahrwerk abgeraten, da es angeblich sehr anfällig für Reparaturen ist.
Ein Baustein, den ich schon als gesetzt betrachten hatte, gerät geradet ins Wanken...
...da ist diese Tiefgarage mit 202,5cm...

Ich stelle mir die Frage, was tatsächlich anfällig ist
  • Die Luftkissen werden auch bei LKWs eingesetzt, somit sollten sie robust genug für 3.2 t sein...
  • Steine und Sand sollte das Fahrwerk, auch über 100.000 Km abkönnen
  • Der Luftkessel ist aus Stahl (u. bei VB nicht unbedingt nötig)
  • Die Leitung sollt so verlegt sein, dass man bevor es die Leitung abgerissen wird, den Tank verliert
  • Kleine Lecks sollten mit etwas Reserve Leitung repariert werden können
  • Die Leitung benötigt so viele Fixierpunkte, dass Sie der Vibration stand hält
Was ist Eure Erfahrung/Meinung dazu?
 
Viele der Fragen wurden im Forum an sich schon beantwortet. Zum Luftfahrwerk vielleicht, da ich mir die Sorgen natürlich auch gemacht habe: Ich habe noch von keinem Fall gelesen, in dem ein Balg aufgestochen worden wäre. Pannen gibt es in der Tat viele und zwar durch falschen Einbau. Da sind dann gerne die Schläuche so verlegt, dass sie ganz ohne Fremdeinwirkung aufscheuern. Also sorgfältig einbauen, meiner Meinung nach können das nur sehr wenige Betriebe, denn es braucht Routine und nicht einen Auftrag im Jahr dazu. War deshalb dafür bei Terranger. Goldschmidt baut eh nur selbst ein, aus gleichem Grund. Den Drucktank sollte man auch bei VB nehmen übrigens, hab ich also auch.
Abfahrhilfe war an, siehe Videobeschreibung. Gefahren bin ich im ersten Gang eingekuppelt mit weniger als Schrittgeschwindigkeit, hab aber noch nicht genau gemessen.
 
@TE, grundsätzlich sollte man schon überlegen ob ein TX die beste Variante für ein "wirkliches" Fernreisemobil ist. Das ist bei den sprintern nicht anders, auch da gibts Probleme mit elektronik und Technik.

Wie GMS sagt ist ein UAZ oder so natürlich unkomplizierter. Trotzdem wage ich mich aus dem Fenster zu lehnen und behaupten dass eine manuelle Kupplung leichter zu ersetzen ist als ein DSG bzw. die Kupplungseinheit... ;)

wenn VW für den Bus einfach eine Wandlereinheit anbieten würde, hätte ich den auch so gekauft, selbstverständlich. So ist es halt nunmal, und wie ich oben geschrieben hab, wenn man es halbwegs ohne Kupplung schleifen lassen schafft, dann hält die auch... ist ja geschlossen im Lastbereich.
Ich für meinen Teil hab den Bus für seine Alltagstauglichkeit und breite Aufstellung, für den vielen Platz. Wenn ich damit Weltreisen machen würde oder ständig irgendwie abseits der großen Pisten unterwegs wäre, hätte ich ein anderes Auto gekauft.

Kaputt gehen kann viel, und egal wie gut man sich vorbereitet, es wird nach murphys gesetz immer das kaputt gehen, was nicht in der Vorbereitung enthalten war... ;)
Für mich ist da eher wichtig, ein gutes Werkzeug dabei zu haben, ein paar allgemeine Ersatzteile zum flicken, behelfsreparatur etc.

Das Luftfahrwerk an sich würde mir allein schon von der levelling-Funktion taugen, wenn man einen Stellplatz braucht. Ansonsten mal zusammengeworfen bekommt man für einen TX Bus, egal ob neu oder gebraucht, incl. nötiger Wartung und umbauten um Reisefit zu sein, mal so richtig viel Geld. Dafür bekommt man auch was anderes, simpleres was vielleicht besser passt.



Mit meinem T4 bin ich damals ohne Allrad auch recht weit gekommen. Wie du erkannt hast macht die Reifenwahl und der passende Luftdruck schon richtig was aus!
 
:danke:Cool, Danke für euren regen Input!

- Zum Teama UAZ, den kenne ich zu wenig, jedoch ist er ab 24 T€ nackig auch üppig bepreist.
Aussage bei 2:10min.

- Mit einem "neuen" Landcruiser 49T€ könnte ich mich anfreunden, der misst jedoch > 202,5cm.
(... hatte einen in Down Under, für 30.000 Km :))
Damals hatte ich mich mit dem Thema Geländewägen, incl. L300 4×4 von Mitsubishi beschäftigt. Ex Post kann ich sagen der Cruiser war die beste Wahl, die ich treffen konnte.
Heute sind fast 20 Jahre vergangen und wir haben Euro 6 Temp. und ich lebe in der Stadt...

- Vito, Jumpi, Ford Custom, habe ich mir auch angeschaut,... Der einzige der interessant ist, ist der Vito von Mercedes.
- Iveco Daily auch schick, jedoch zu groß und viel teurer!

Der Fokus liegt auf München, Alpen, Süd-Europa und Ost-Europa, somit ist der Südamerika Gedanke, erstmal eine schöne Träumerei...
Ein Gedanke den ich trotzdem ein bisschen beachten möchte.

@gmsus, VB: interessant zu lesen: "In Offroad hat meiner damit 215 cm Höhe, normal 210, Sport 208, Tiefgarage 200 — alles mit 235/70R16" Das ist beachtlich!
Vor allem, wenn ich lese, dass noch ein cm Luft ist.
  • Hattest/, hättest du bedenken, wegen der Modifikation an der Karosserie, dass ein Stummel abgeschnitten wurde?
  • Welche Punkte habe dich bei der VB Federung mehr überzeugt?
  • Fährst du das - 18 % Seikel Getriebe? (das geht auch mit DSG, richtig?)
  • Kannst du die Jungs von Terranger uneingeschränkt weiterempfehlen?
  • Welchen Unterfahrschutz fährst du?

Terranger empfiehlt das VB System...
&
Custom Bus und SpaceCamper verbauen auch das VB Fahrwerk.
Im Forum jedoch kommt das Goldschmitt gefühlt besser weg.
Hatte heute ein Tel. mit dem Herrn Ertl von Goldschmitt...,

Nach meiner heutigen Empfindung ist das VB Fahrwerk besser im Gelände und das Goldschmitt hat eine Wiegefunktion.
Die Tatsache das an der Karosserie geschnippelt wir beunruhigt mich ein bisschen...
 
Also wenn du den Bus tatsächlich (wennauch in ferner Zukunft) für Fernreisen verwenden möchtest (wo ich im Gegensatz zu @tomdt eigentlich nicht so das Problem sehe. Klar ist es kein 30 Jahre alter Defender, dr mit bisschen Gaffa und Öl wieder fit ist... aber es geht da doch sehr viel mit dem Bulli. Man muss halt nur wissen was er (nicht )kann...), würde ich (aus meiner absoluten Laienperspektive )eher kein luftfahrwerk einbauen. Ich würde da danach gehen, wo viel Technik ist kann auch viel kaputt gehen. Dein normales Fahrwerk kann dir auch von irgend einem Dorfmechaniker am A... der Welt repariert werden (vllt nicht nach VW oder TÜV Standards :-)) beim Luftfahrwerk bin ich da eher skeptisch. Kann aber ansonsten nix dazu sagen.
Beim Getriebe werde ich so schnell wie möglich auf das ganz kurze gehen. Selbst mit den -18% wird es im Gelände manchmal schon sehr sehr holprig.

Btw. Ich hab die General grabber AT3 drauf. Die sind zwar im Gelände wohl nicht ganz so wie die ko2, (wobei ich sie immer top fand) aber im Schnee doch überraschend super. Hab sie jetzt seit 40k km drauf und werde sie auch den Winter über nutzen.
 
So hat jeder seine Meinung, die Grabber (allerdings 2011er) sind uns damals in Island gestorben wie die Fliegen - die Karkassen waren den 2,8t der Discoveries nicht gewachsen, walkten kaputt und wir hatten auch Seitenwände durch Einschnitte kaputt. Die Luftfahrwerke machten gar keinen Ärger. Meine größte Sorge im Osten wäre einfach der Sprit, den kann man zwar vorfiltern aber die neueren Motoren sind alle zu sehr Feinwerktechnik. Mit Benzinern kommt man in der Regel viel weiter als mit Dieseln. Kurz, das Fahrwerk halte ich nicht für den Knackpunkt, es ist praktisch und theoretisieren lässt sich viel. Denke meine LED-Scheinwerfer sterben früher, obwohl sie theoretisch ewig halten sollten ;)
Zu Goldschmitt oder VB habe ich auch keine starke Meinung, aber was will ich mit einer Wiegefunktion. Habe fahrbereit mit Fahrer noch 700kg Zuladung, die ich eh nicht ausnutze.
Unterfahrschutz ist von Terranger und zwar der Vollschutz. Der Seikel Motor-/Getriebeschutz ist zu kurz und schützt den sehr empfindlichen AdBlue Tank nicht und wenn man da Kabel / Stecker abschert, steht das Auto sofort und Du hast nicht mal mehr Notlauf. Die anderen Platten von Seikel schützen dort auch nicht - mag inzwischen anders sein, als ich Ende 2018 bestellte war es so. Zudem entfällt bei Seikel ein Schwellerschutz (Tankseite), wenn man den Tankschutz nimmt. Bei Terranger ist alles geschützt. Das Video oben ist von den Traveller Days im Stöffel-Park letztes Wochenende, dort sah ich viele eingedrückte Schweller...
An der Karosserie wurde bei meinem eh geschnitten (Aufstelldach, 2. Standheizung unter Beifahrersitz), bei korrekter Ausführung ist das kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zusammenfassung Luftfahrwerk

Tendenz geht klar zu VB

@gmsbus
Es ist gut zu hören, dass das VB Fahrwerk im Gelände funktioniert, incl. Island Offroad Park etc.

Vorteile/Nachteile mit meiner Gewichtung

Allgemein Luftfahrwerk
  • Auto Level Funktion (4/5)
  • Absenkfunktion Tiefgarage (5/5)
  • Fahrkomfort (2/5)
  • Spart Sprit (2/5)
  • Schont den Antrieb im „Sport Modus“ (3/5)
  • Schonender für die Karosserie, (im "normal" Modus da die Schläge besser abgefedert werden) Das ist meine Theorie somit keine Gewichtung
VB Luftfahrwerk spezifische Vorteile
  • Auflastung auf 3,5t u. 235 /70 r16er Reifen möglich (3/5)
  • Größerer Verschränkung (4/5)
  • Mehr Bodenfreiheit (4/5)
  • Höherer verstell weg (5/5) wegen Tiefgarage.
  • 53 mm Höherlegung im "normalen" Modus, (23mm Reifen 30mm Fahrwerk) Theoretisch können so Wellblechpisten, entgegen Ihrer Resonanzfrequenz gefahren werden
VB Nachteile
  • Aufnahme für den Gummipuffer an der Karosserie wird weggeschnitten (?/5)
  • Nur wenige haben den Einbau wirklich darauf (?/5)
  • Etwas Teurer im Einbau (Stand Sept. 2019)

Goldschmitt Luftfahrwerk, spezifische Vorteile
  • Wiegefunktion (0/5)
  • Etwas günstiger im Einbau (Stand Sept. 2019)
  • Kann direkt bei Goldschmitt in Walddüren, in einem Tag eingebaut werden (?/5)
Nachteile Allgemein
  • Der besagte Dorfschmied kann es nicht reparieren (3/5)
  • Langlebigkeit im Gelände wird angezweifelt (?/5)
Aussage von Igelhaut: „Die Luftfahrwerke sind nicht für das Fahren im Gelände konzipiert.“
Deshalb werden diese nicht von ihnen verbaut.
Mein erster Gedanke dazu Metall bricht bei Vibration schneller als Gummi. Und lockere schrauben sollte man merken.

Gedanken zur Reparatur am ADW…
Könnte man auch an Achse normale Dämpfer einbauen und auf der anderen Achse weiter das Luftfahrwerk verwenden. Wenn der Luftkreis für geschlossen ist sollte es den Dämpfern egal sein, ob es 4 oder 2 sind?
@gmsbus bus welche wichtigen Befestigungsschrauben werden von dem Terranger Unterschutz abgedeckt die man ab und zu prüfen sollte, ob sie noch fest sind.

Der Unterschutz schaut aus wie drei große Einheiten. Kann der von einer Person demontiert und wieder montiert werden?
Würde zur Not der Platz, den das VB Fahrwerk bietet, 216 cm Fahrzeughöhe ausreichen, um den Schutz abzuschrauben und wieder zu montieren?
(bei Schulterbreite 45 cm und flacher Bauch sportlich)

@Mitch711:
Interessant -18 Prozent empfindest Du als zu wenig.
Würde mich interessieren wie der Unterschied zwischen den zwei Setups ist:
Seikgel - 18 % & DSG 7Gang und Seikel -38 % und Handschalter mit 6 Gang Getriebe ist.

Vor allem die Geschwindigkeit für den ersten Gang für die Umdrehungen 1.000 bis 1.600 würden mich interessieren
Beim DSG wäre es die langsamste Geschwindigkeit, bei der nicht die Nass Kupplung arbeitet.
Beim Schalter immer die Geschwindigkeit, angekuppelt.
 
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