Danke sehr!
Ich habe hauptsächlich gefilmt, meine Frau hat sich um den Filmschnitt und die Musik gekümmert.
Wir haben die Tour mit der Software
Komoot geplant und als .gpx-file aufs iPhone übertragen und abgefahren (mit Stimmausgabe). Parallel dazu lief ein Garmin-Navi, was aber sich als überflüssig herausstellte.
Den 3D-Flug erledigt das Programm
Relive.
Das Schnittprogramm war
iMovie (nicht unbedingt professionell, aber ausreichend).
Kostenlose und GEMA-freie Musik gibt's genug zum Download im Web.
Die Krönung wäre sicher noch, den Film mit Stimme aus dem Off zu unterlegen. Vielleicht machen wir das ja noch, aber die stimmliche Qualität von User @Busbastler erreiche ich nicht ;-))
Das war unser zweiter Alpencross, den ersten haben wir 2016 gemacht:
Nächstes Jahr wollen wir wieder los. Wir würden das gerne auch mal mit mehreren Leuten machen, aber viele sind zwar begeistert von der Idee, kneifen dann aber doch, wenn es ernst wird. Wichtig in einer Gruppe, die größer als aus 2 Personen besteht, ist Zusammengehörigkeitsgefühl und nicht Konkurrenzdenken. Irgendeiner ist immer der Erste und einer der Letzte. Wenn man das jemanden spüren lässt, ist die Freude dahin. So etwas setzt eine gewisse Reife voraus, um abends wieder gemeinsam anstoßen zu können, auch wenn es "hätte schneller gehen können". Und: Man muss auch regnerische Tage als dazugehörig akzeptieren. Schönwetter-Radler werden auf einer Transalp unglücklich. Man schwitzt, friert, trocknet, wird schmutzig, trinkt aus Bächen, rutscht aus, verfährt sich.
Man sollte zwei Wochen Urlaub einplanen und eine gewisse Grundfitness (auch mental) haben, dann schafft das wirklich jeder.
Fahrerisch anspruchsvoll (im Sinne von Beherrschung komplizierter Manöver) ist eine Transalp eher nicht, selbst einfachste Mountainbikes reichen. Gute Bremsen, okay, das sollte schon sein. Wer den Spaß eines Downhillrennens oder Bikeparks sucht, ist hier fehl am Platze. Es geht eher um das Erlebnis in der Natur. Jeden Tag etwas Neues. Tausende Kurven. Freude und Flüche. Respekt vor den Bergen. Ab dem dritten Tag wird man immer freier und eins mit dem Rad und der Natur.
Kameras hatten wir zwei dabei, eine kleine Sony RX100 und eine TomTom Bandit. Sicher kein HighEnd-Equipment, aber klein und handlich. Jedes mal schwöre ich, nur noch vom Stativ zu filmen (weil die Szenen sonst immer verwackelt sind, mehr oder weniger), aber es hält halt auf (zeitlich) und man will ja immer vor dem Dunkelwerden in der Pension ankommen. Einmal ist uns da aber nicht gelungen (bei der Überquerung des Krimmler Tauernpasses) und wir fuhren zwei Stunden bei völliger Dunkelheit. Das ist in der Münchner City vielleicht egal, aber nicht im Gebirge. In der Konsequenz haben wir uns richtig gute Fahrrad-Akkulampen besorgt.
LG
Dirk