Umfrage: BiTDI mit erhöhtem Ölverbrauch von ca 0,25l/1.000 km - wie weiter?

BiTDI mit Ölverbrauch ca. 0,25l/1.000km - wie weiter? Mehr Hintegrund unten im 1. Beitrag


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    16
so wie es im Moment aussieht wird dieses Fahrzeug ganz sicher keinen neuen Besitzer hier im Board finden, sondern geht zurück an den Erfinder.
Sag dem Fernsehen und uns Bescheid, bevor du es ihm mit dem Stapler auf die Eingangtreppe stellst;):):D
 
Ein BMW ist halt ein BMW und ein VW halt nur ein VW.

Hört Hört ....; selbstredend fühlen uns hier durchaus geehrt und gebauchpinselt, dass du dich in die Niederungen begibst und uns am Erfahrungsschatz aus dem Olymp des Automobilbau´s teilhaben lässt :danke: :rolleyes:
 
Mir fallen 3 Möglichkeiten ein:

1. Wenn die Kohle egal ist, weiter fahren, neuen Motor und neuen DPF rein und auch sonst alles reparieren, was so anfällt.

2. Auto JETZT verkaufen und etwas anderes holen. Noch hat er keinen hohen Ölverbrauch und auch sonst keine Probleme. So sparst du dir allen möglichen Ärger.

3. AGR-Simulator verwenden (mal bei google suchen) und hoffen möglichst lange mit dem Auto fahren zu können. DPF auslesen (km zwischen Regenerationen) und eventuell ersetzen.
Wenn dan der Motor hin ist oder dich andere typische Mängel zu sehr stören, verkaufst du ihn defekt. Das geht ziemlich gut und ist billiger als reparieren
 
Hört Hört ....; selbstredend fühlen uns hier durchaus geehrt und gebauchpinselt, dass du dich in die Niederungen begibst und uns am Erfahrungsschatz aus dem Olymp des Automobilbau´s teilhaben lässt :danke: :rolleyes:

Kein Problem, mach ich doch gerne.

Hab halt meine Ölproblemmatik meines BMW 330i wiedergegeben und wie ich mit dem Problem umgegangen bin.

Ich schrieb ja das ich nicht weiß ob man das 1:1 zum Bulli TDI umsetzen kann, aber das hast du geistig überlesen.

Wo lernt man diese Art geschwollen zu schreiben?
 
Es ging mir in erster Linie um dieses "nur VW"; kommt gut in einem VW-Forum ... :p:p

Wo lernt man diese Art geschwollen zu schreiben?
Das ist mir offenbar Gott-gegeben :uuups:
Bei Bedarf geben ich aber gerne Seminare, ich will ja mein KnowHow nicht für mich behalten; wir sind in einem Forum - da gilt geben und nehmen :D

Ansonsten gilt "übertreiben um zu verdeutlichen"; mehr nicht ;)
 
Es ging mir in erster Linie um dieses "nur VW"; kommt gut in einem VW-Forum ... :p:p


Das ist mir offenbar Gott-gegeben :uuups:
Bei Bedarf geben ich aber gerne Seminare, ich will ja mein KnowHow nicht für mich behalten; wir sind in einem Forum - da gilt geben und nehmen :D

Ansonsten gilt "übertreiben um zu verdeutlichen"; mehr nicht ;)

Ich gib dir ein like.
 
Der Wagen ist von Privat gekauft, der Ölverbrauch ist offiziell völlig im Rahmen, wie soll man da mit einer Wandlung durchkommen?
Naja, der Verkäufer hat im KV zugesichert, dass das Fzg keinen messbaren Ölverbrauch hat. Bei 0,3l auf den ersten 1.550km fehlt eine zugesicherte Eigenschaft...die Durchsetzung freilich kann schwierig werden
 
0,3 Liter wird bei VW aber ebenfalls als nicht ungewöhnlich angesehen, aber er weiß ja was er tut, einfach Öl nachkippen.
 
Den TS und den Umgang von VW bei solch einem Anliegen
 
Na die Motoren sind doch eh auf maximal 250tkm ausgelegt und die 30 wird er noch laufen
 
Hallo zusammen,

ich habe ja unseren neuen Bus hier schon mal kurz vorgestellt. Seit wir den Bus am 05.01.2019 mit 221.119 km gekauft und übernommen haben, sind wir nun 1.560 km gefahren. Der Ölstand war bei Übernahme des Fahrzeugs auf Max und jetzt fehlt rund ein Drittel zum Max. Außerdem habe ich 0,05l Öl für eine Ölanalyse entnommen. Das Ergebnis der Ölanalyse habe ich hier im Forum im entsprechenden Thema veröffentlicht.

Damit scheint zumindest soviel sicher:
  • Unser Bus zeigt keinesfalls "keinen messbaren Ölverbrauch" (wie vom Verkäufer uigesichert) bei einem km-Stand von über 220 tkm
  • Unser Motor ist nocht nicht an der Verschleißgrenze aber sicher auf dem Weg dahin
  • Vermutlich hat der Motor schon mehr als die halbe Laufleistung bis zur Verschleißgrenze hinter sich
Außerdem gehe ich davon aus, dass der DPF weigehend zu ist, das würde auch zu meiner unzureichenden Höchstgeschwindigkeit passen.

Damit stellt sich nun die Frage, wie wir weiter verfahren. Wir gehen mal für den Moment davon aus, dass eine Wandlung des Kaufs mit einer Rückabwicklung keine Option ist. Damit bleiben die zwei in der obigen Umfrage dargestellten Optionen und ich bitte Euch um Eure Einschätzung, welche Variante ihr favorisiert.

Bitte gerne auch zusätzliche Begründungen für Eure Empfehlung unter Angabe der empfohlenen Option als Antworten auf dieses Thema sowie auch weitere Handlungsalternativen ebenfalls als Antwort zu dieser Umfrage.

Ich freue mich auf Eure geballten Rückmeldungen, besten Dank dafür vorab!

Viele Grüße

Bernhard
Hallo Bernhard,
du hast den Bus wegen dem Campingausbau gekauft? Wenn das Fahrzeug mittlerweile für dich Stimmig ist, tausche den Motor mit den erforderlichen Komponenten und erfreue dich an dem Gefährt. Wie @Carstix schon schrieb: Der neue Motor macht einfach Spaß, ihn zu fahren.
Ich hatte den Motor bei 182K km wechseln lassen. Bin nun bei 260K km angekommen. Der Rest vom Fahrzeug um den Motor herum sieht bei mir noch prima aus.
 
Herzlichen Dank an Alle für die Beteiligung bisher und für Eure Rückmeldungen!

Besonderer Dank geht an @MarcusMüller, @Christian1621 und an @MeisterF!

Der Trend ist ja recht eindeutig in Richtung "weiterfahren, bis der Motor hinüber is und getauscht werden muss"! Das hätte ich so eindeutig nicht erwartet.

Aktuell gehe ich von folgendem weiteren Vorgehen aus: ich finde eine Möglichkeit für einen kleinen 3-stelligen Betrag, das der fehlerhafte AGR-Kühler keine weiteren Partikel in den Ansauftrakt abgibt (bitte lasst uns den vorherigen Punkt nicht weiter im Detail diskutieren. Nehmt einfach an, ich bekomme den AGR-Kühler auf einen AGR-Kühler D für 300,- umgebaut). Dann möchte ich kurzfristig einen Ölwechsel machen. Ist es sinnvoll, dabei einen Motorreiniger wie Liqui Moly Motor Clean zu verwenden? Ich würde dann nach 5 tkm Fahrt wieder eine Ölanalyse machen lassen und bis dahin den Verbrauch beobachten und ggfs Öl nachfüllen.

Was haltet ihr davon? Gibt es abweichende Vorschläge?

@MarcusMüller: weil Du vom Weiterfahren sehr deutlich abgeraten hast, was denkst Du über mein oben vorgeschlagenes Vorgehen?

Gibt es Tips für eine brauchbare Werkstadt (freie und VWN) im südlichen Rhein-Neckar-Kreis?
 
Ich würde an deiner stelle erst mal ohne gepansche nen ölcheck machen- da siehst du dann ungefähr was sache ist-
den agr- kühler würe ich noch nicht tauschen, dafür aber den dpf- den brauchst du ja eh neu.
nach erneuern des dpf nochmal ne ölanalyse- wenn die immer noch schlecht ausfällt, gleich neuer motor.
 
@nsu tt wenn er jetzt den DPF für viel Geld tauscht, aber erhöhten Ölverbrauch hat, ruiniert er den neuen DPF gleich wieder.
Das würde ich lassen.

Ich würde jetzt das Öl auf Maximum bringen, 1.000 km mit viel Last fahren und dann schauen.
Wenn er dann 0,5 l plus verbraucht hat:
- entweder zum Verkäufer zurück
- oder vom Verkäufer ein Teil des Kaufpreises zurückfordern und den AT-Motor in einer freien Werft machen lassen (Kulanz bei 200 Tkm+ wird es keine mehr geben)

Beide Varianten sehe ich nicht ohne Probleme, aber so oder so, würde ich den Verkäufer sofort schriftlich informieren, dass eine zugesicherte Eigenschaft nicht vorhanden ist.
Biete ihm Rückabwicklung an, alternativ fordere x Tausend Euro Beteiligung an der Reparatur.

Damit nicht warten, denn jeder Kilometer schwächt die Beweislage, dass der Mangel bei Übergabe bestand.

(Persönlich glaube ich, Du wirst nix von ihm sehen. Wenn er eine Rechtsschutz hat, sitzt der das aus).
 
Hallo,

....also das mit dem "weiter fahren" kann auch ganz schnell in die Hose gehen.

Einer meiner Kunden - die haben sich auf den Highline von Polyroof das Cali Dach montieren lassen, fährt (fuhr) auch schon seit einiger Zeit
mit Öl Problem herum.
Unmittelbar vor 100.000KM hat man auf meine Empfehlung noch eine Garantie abgeschlossen die zumindest einen großen Anteil von Schäden ab decken würde.
Das Öl Problem besteht schon seit gut 15.000KM - noch vor Weihnachten wurde mit VW herum gekaspert, was denn nun VWN als Kulanz anbietet - da sollten Belege für die Wartung nach Hersteller
Angaben beigebracht werden usw..

Auf der Fahrt in den Winterurlaub hat sich das dann erledigt - Turbolader Schaden, Motorschaden und DPF !!
Nun muss man nicht mehr lange überlegen, denn jetzt kommt die Garantie des Fremdanbieters zum tragen - der Eigenanteil liegt aber immer noch bei ca. 5000€.

Gruß
Claus
 
Das mit der Kaufpreisminderung würd ich auf jeden Fall versuchen- wenn ihn ein vernünftiger RA vertritt, wird er, um aus dieser Nummer rauszukommen, noch einen Betrag X anbieten oder sich mit X% an der reparatur beteiligen.
Sicher wird der Motortod sein, Frage ist halt wie oben schon geschrieben- wann.
 
Ich würde definitiv auch die 300 Euro Lösung anwenden. Ich hoffe, es ist eine, die beim späteren Verkauf nicht stört.

Ansonsten würde ich Öl wechseln, allerdings ohne irgendwelche Additive. Ölcheck finde ich sinnlos, denn was hast du davon, zu wissen wie gut die Werte sind?

Zur Zeit wird der DPF noch okay sein. Wenn die ersten Anzeichen für einen DPF Fehler auftreten, würde ich je nach Ölverbrauch entscheiden ob der Bus weg kommt oder sich noch ein neuer bzw. gebrauchter DPF rentiert.
 
Das mit der Kaufpreisminderung würd ich auf jeden Fall versuchen- wenn ihn ein vernünftiger RA vertritt, wird er, um aus dieser Nummer rauszukommen, noch einen Betrag X anbieten oder sich mit X% an der reparatur beteiligen.
Sicher wird der Motortod sein, Frage ist halt wie oben schon geschrieben- wann.
Das kann er versuchen, ja. Versuchen würde ich das auch, vielleicht ist der Verkäufer einsichtig, kulant oder einschüchterbar. Aber mit einem Anwalt würde ich hier allenfalls drohen, oder noch einen bösen Brief schreiben lassen - mehr nicht. Es würde sich zwar ganz sicher ein Anwalt finden, der hier zu rechtlichen Schritten zurät (denn Anwälte verdienen daran IMMER) aber ein vernünftiger Anwalt würde das vermutlich eher nicht.
0,3l "Verbrauch" ist gerade mal das, was sich am Ölstab zeigt, wenn der Bus mal auf leicht geneigtem Untergrund geparkt steht und keinesfalls als echter Ölverbrauch zu bezeichnen - kein Fahrzeughersteller würde das erwähnenswert nennen. Die Messung ist auch nicht begutachtet und vermutlich werden auch Gutachter hier nicht von einem Verbrauch sprechen.
Dass 0,3l/1000km bei diesem Motor der Anfang vom Ende ist, das wissen WIR - beweisen können wir das aber nicht. VW weiß es auch, aber die werden es niemals zugeben. Und der Richter? Der weiß NICHTS und glaubt sicher nicht an Forentheorien. Also was soll es werden?
0,3l wird von jedem Fachmann als "Nichts" im Sinne eines völlig intakten Motors bestätigt werden, der Vertrag müsste also zumindest sehr genau die Grenzen zu "Nichts" beschrieben haben, um hier eine wirksame Klagegrundlage darzustellen, z.B. "keinesfalls mehr als 0,1l". Ein Auto was ernsthaft Null verbraucht, gibt es im Übrigen ja nicht.
Alles nur meine Meinung, gern mal mit einem Anwalt drüber sprechen.
 
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