Votronic Lade-Wandler und Batterie-Computer im Cali Beach

fmso190d

Aktiv-Mitglied
Ort
Weil
Mein Auto
T6 California - Beach
Erstzulassung
12/2018
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Beach
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA
Extras
Luftstandheizung und Differenzialsperre
Umbauten / Tuning
Aufrüstung Zuheizer zur (Wasser-) Standheizung mit DANHAG Appsteuerung, Selbstgebaute Heckbox mit Auszug, ETON T6 F2.1, Helix V Eight, Sub, Fiamma F45S, Selbstgebautes Küchenmodul, Heckauszug und Engel MR-040F
Hallo,

ich habe einen California Beach (EZ 12/2018) mit 2ter Batterie und Landstromanschluss und möchte den Votronic Lade-Wandler und den LCD-Batterie-Computer anschliessen.
Ich bin elektrotechnisch nicht völlig unerfahren, aber leider hab ich keine Ahnung, was VW mir da als Vorleistung geliefert hat und wie ich das am besten hinbekommen kann.

Wie ich den Smart-Shunt vom Batterie-Computer anschliessen sollte, hab ich glaube ich begriffen, den klemme ich im Prinzip in die Minusleitung (also das Massekabel) der Bordbatterie und lege noch zwei dünne Leitungen an die beiden Pluspole der Starter- und der Bordbatterie (natürlich mit passenden Sicherungen). Einen fernbedienbaren Hauptschalter habe ich nicht und glaube den auch nicht zu brauchen.

Schwieriger ist für mich aber der Anschluss des Lade-Wandlers. Am Pluspol der Bordbatterie sind einige Kabel angeklemmt und ich wüsste gerne, wofür die alle sind und wie ich mit denen am besten verfahren soll um den Lade-Wandler bestmöglich anzuschliessen.
Ich denke (d.h. ich habe keine Ahnung) das ich den Wandler gem. Zeichnung 3 anschliessen soll (Kombination mit Elektroversorgung "EVS"). Ich verstehe die Zeichnung so als ob ich das Trennrelais (100) drin lassen soll. Hier im Forum hab ich die Beiträge bisher aber immer so verstanden, dass die das Relais rausnehmen und nur die D+ Leitung am Sockel abnehmen.
In der Zeichnung steht auch, dass man die Bauseitig bereits vorhandene Verkabelung und Sicherungen von EBL weiter benutzen soll - das heisst ich muss irgendwo aufschneiden - nur wo.

Hat das alles hier schon jemand gemacht und kann mir weiterhelfen?
anbei ein Bild von der Situation unterm Fahrersitz und von der Anleitung...

Grüße
Olaf
T6_Votronic.jpg T6_Elektroblock.jpg
 
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Im Faden "Stromversorgung, Votronic - Solar und Ladebooster nachrüsten." hab ich das ja auch so verstanden:
Relais (100) raus und D+ , Plus von der Startbatterie und Plus zur Boardbatterie mit Flachsteckern in den Sockel stecken und Minus zur Boardbatterie bzw. zum Shunt.
Votronic sagt aber was anderes - und die haben sich doch sicherlich etwas dabei gedacht...
 
Was hast Du denn in einem Beach für eine großartige EVS das Du nicht nach dem Stabdardanschluss von Votronic wie oben schon erwähnt anschließt?
 
Im Faden "Stromversorgung, Votronic - Solar und Ladebooster nachrüsten." hab ich das ja auch so verstanden:
Relais (100) raus und D+ , Plus von der Startbatterie und Plus zur Boardbatterie mit Flachsteckern in den Sockel stecken und Minus zur Boardbatterie bzw. zum Shunt.
Votronic sagt aber was anderes - und die haben sich doch sicherlich etwas dabei gedacht...
Es gibt nicht nur 1 Anschlussschema in der Anleitung.
 
Ich dachte der Landstromanschluss vom Beach wird von Votronic als EVS mit Netzladegerät bezeichnet. Stimmt das nicht?
An meinem Beach ist diese Campinganschlussdose hinten links verbaut, die innen die Steckdose versorgt und bestimmt auch die beiden Batterien lädt...
wenn ich diese Dose nicht hätte, würde ich nicht fragen sondern einfach das Relais rausnehmen...
 
Ich habe mich heute Nacht nochmal durch etliche Fäden gequält und bin immer noch der Meinung es gemäß Anschlussschema 3 - Kombination mit Elektroversorgung "EVS" am besten ist.
Weglassen des Trennrelais 100 funktioniert sicherlich zum Laden der Bordbatterie während der Fahrt, ist aber insgesamt bestimmt keine gute Idee, da das Trennrelais im Stand (keine Spannung auf D+) die Starterbatterie vom Wohnstromkreis trennt um diese vor Entladung durchs Campen zu schützen. Diese Funktion erfüllt das VCC 1212-30 nämlich anscheinend nicht. D.H. jeder, der das Relais 100 weglässt, läuft Gefahr im Stand die Starterbatterie mit leerzusaugen und nicht mehr losfahren zu können...

Ich denke deshalb, dass es am besten ist die Zuleitung direkt nach der Sicherung und noch vorm Relais 100 aufzutrennen um IN 12V+ und OUT 12V+ anzuschliesen und an die D+ Leitung vom Relais 100 einen Stromdieb zu klemmen. OUT 12V- geht direkt zum Shunt.

Nochmal die Frage - hat hier schon einmal jemand das VCC 1212-30 gemäß einem Schaltschema in der Anleitung an einem California mit Werksseitiger Aussensteckdose angeschlossen?

Grüße
Olaf
 
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Weglassen des Trennrelais 100 funktioniert sicherlich zum Laden der Bordbatterie während der Fahrt, ist aber insgesamt bestimmt keine gute Idee, da das Trennrelais im Stand (keine Spannung auf D+) die Starterbatterie vom Wohnstromkreis trennt um diese vor Entladung durchs Campen zu schützen. Diese Funktion erfüllt das VCC 1212-30 nämlich anscheinend nicht. D.H. jeder, der das Relais 100 weglässt, läuft Gefahr im Stand die Starterbatterie mit leerzusaugen und nicht mehr losfahren zu können...
Mit Laderegler und ohne Trennrelais wird die Stsrterbatterie beim Campen nicht geleert, er entnimmt nur im Fahrbetrieb Strom aus dem Motorkreis (Lima). Im Gegenteil lädt er die Starterbatterie mit vorhandem Fremdstrom (PV oder Landstrom) und diesen Rückladezweig schneidest Du mit dem Trennrelais doch ab, oder?
Habe das Teil bei mir nicht selbst verbaut, sondern der Ausbauer und auch mein Batteriecomputer ist ein für mich besserer (https://www.blue-battery.com/), aber der Rückladezweig funktioniert bei mir, die Starterbatterie wird nicht entladen beim Campen (habe PV also immer Fremdstrom) und das Trennrelais wäre bei mir schon wegen des höheren Spannungsniveaus der LiFePO4 Aufbaubatterie Quark.
 
Im Gegenteil lädt er die Starterbatterie mit vorhandem Fremdstrom (PV oder Landstrom) und diesen Rückladezweig schneidest Du mit dem Trennrelais doch ab, oder?
genau so ist es, dies bedeutet doch aber im Umkehrschluss, das ohne Relais die Starterbatterie direkt mit einer dicken Leitung am Landstrom/PV und damit der Bordbatterie und allen Wohnverbrauchern hängt - sie sich also ohne Landstrom/PV mit entlädt...

Wenn das Trennrelais aber drin ist und trennt, kann die Starterbatterie nur mit max. 1A (wahrscheinlich über die EBL START in Leitung, die direkt an der Starterbatterie hängen sollte) durch den VCC 1212-30 oder das Werksladegerät geladen werden...

Mit Laderegler und ohne Trennrelais wird die Stsrterbatterie beim Campen nicht geleert,
sollte also so nicht stimmen... Deine Startbatterie wird beim Campen also vielleicht doch entladen, aber wegen der PV merkst du das nicht - oder erst wenn mal keine Sonne scheint...

und das Trennrelais wäre bei mir schon wegen des höheren Spannungsniveaus der LiFePO4 Aufbaubatterie Quark.
Das Trennrelais ist zum laden der Bord- oder Wohnraumbatterie nie optimal, da die Spannung von Lima/Startbatterie fast immer zu niedrig ist, deshalb ja der VCC 1212-30

Grüße
Olaf
 
Deine Annahmen sind falsch. Der Booster ist keine einfache Drahtverbindung. Schau Dir bitte mal die Wirkprinzipien von Dioden und Transistoren an, damit baut man "Einbahnstraßen" für Elektronen (mit Transistoren sind sie schaltbar, mit Dioden nicht). Du kannst Dir den Booster auch als intelligentes elektronisches Trennrelais vorstellen.
Im Übrigen brauche ich nicht mit Wahrscheinlichkeiten hinsichtlich der Entladung meiner Starterbatterie zu arbeiten: Nachts scheint die Sonne nicht und ich sehe in der App die Ladezustände der Batterien und zwar auch rückblickend in der Historie ;)
Edit: Mir fällt ein, dass der Ausbauer meine Aufbaubatterie mal geleert hat, als er die Kühlbox testweise auf - 18°C durchlaufen ließ (war ein neues Modell) bis die Aufbaubatterie abschaltete. Hat die Starterbatterie unbeeindruckt gelassen.
 
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Sehr gut und vielen Dank für deine Erfahrungen. Wenn der Booster tatsächlich auch als
intelligentes elektronisches Trennrelais
arbeitet, wäre das ja perfekt.
Dann werde ich es auch mit dem Booster anstelle des Relais probieren und das Verhalten beobachten.

Grüße Olaf
 
Deine Annahmen sind falsch. Der Booster ist keine einfache Drahtverbindung. Schau Dir bitte mal die Wirkprinzipien von Dioden und Transistoren an, damit baut man "Einbahnstraßen" für Elektronen (mit Transistoren sind sie schaltbar, mit Dioden nicht). Du kannst Dir den Booster auch als intelligentes elektronisches Trennrelais vorstellen.
Im Übrigen brauche ich nicht mit Wahrscheinlichkeiten hinsichtlich der Entladung meiner Starterbatterie zu arbeiten: Nachts scheint die Sonne nicht und ich sehe in der App die Ladezustände der Batterien und zwar auch rückblickend in der Historie ;)
Edit: Mir fällt ein, dass der Ausbauer meine Aufbaubatterie mal geleert hat, als er die Kühlbox testweise auf - 18°C durchlaufen ließ (war ein neues Modell) bis die Aufbaubatterie abschaltete. Hat die Starterbatterie unbeeindruckt gelassen.
Genauso ist es auch bei mir gewesen, deshalb mein erster unbeachteter Hinweis.
 
So, mein Werk ist vollbracht, ich habe es letztlich doch gemäß Anschlussschema 3 in der Anleitung gemacht und den Booster noch vor das Relais gesetzt. Den D+ per Stromdieb abgegriffen und auch den Rest gemäß Anleitung. Läuft.

Anbei noch ein paar Fotos, die Verbindungsleitung von Starterbatterie zum Relais, zur 80A Sicherung und dann zur Bordbatterie hab ich sauber entflochten (Bild 2) und dann da durchgeschnitten, wo ich den Booster am günstigsten einsetzen konnte. Die Platte auf der er jetzt (Bild 3) sitzt mach ich nächstes Mal nochmal neu, damit auch der Shunt noch dahinter passt aber sonst bin ich so sehr zufrieden mit dem Resultat.
Einbau1.jpg Einbau2.jpg Einbau3.jpg
 
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