Stellmotoren Climatronic tauschen OHNE Armaturenbrett auszubauen???

5k x 3.3k =16.5k ; 5k+3,3k =8.3k also 16.5k/8.3k = 1.9879....k .. sehe ich genau so....
Lamentieren EIN:
Das Ergebnis stimmte ja - aber in der "Formel" fehlte die für die Berechnung wichtige Einklammerung...
(das war aber nur nebenbei so bemerkt und hat in der Sache eher eine untergeordnete bis keine Bedeutung)"
Lamentieren AUS
Die Lösung mit leitsilber ist ein guter ansatz...man könnte auch den 120° Messbereich auf der Platine mittels direktem Abgriff an der wiederstandsfolie realisieren..damit meine ich direkte kontaktierung auf der platine...2 loch in der Spreizung von 120° neben der wiederstandsbahn gebohrt, eine Durchkontaktierungshülse für eine Drahtanbindung mit Leitsilber oder Leitlack geschaffen...dann ist das risiko das du beschreibst nicht exixtent. die originalen Ausgänge / kontaktierungen sind damit versetzt..der Schleifer kann ins endlose fahren. die Toleranzen ...ob nun 122° oder etwas mehr kann die Toleranz im Strg sicher ab.

Das wäre sicher ein brauchbarer Ansatz (trotz der Enge dort) und einen Versuch Wert, es können Ströme bis zu 10mA fliessen. Falls Leitsilber einen geringen Innenwiderstand hat und die Ströme zulässt könnte alternativ Leitsilber im oberen äußeren Randbereich des Potis aufgetragen werden.

Platine 03.jpg
Was mir noch aufgefallen ist, der innere Ring des Potis, den der Schleifer auch abgreift, hat in der Mittelstellung ca. 25 Ohm, in den Endstellungen = Null Ohm.
Ob das eine Bedeutung hat?

Grüße
fotowusel
 
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Die Lösung von Cocktailyogy ist zwar top, aber man muß sehr aufpassen das bei der Installation das Poti nicht versehentlich über den abgedeckten Bereich gedreht wird, da könnte der sehr grazile und empfindliche Schleifer sonst beschädigt werden.
Puh, wenn man davor Angst hat, sollte man lieber die Finger vom Lötkolben lassen, sonst verbrennt man sich noch die Finger 😁
 
Puh, wenn man davor Angst hat, sollte man lieber die Finger vom Lötkolben lassen, sonst verbrennt man sich noch die Finger 😁
Das ist ja wirklich sehr sachlich und außerdem äußerst charmant - ab jetzt bin ich hier in diesem Threat raus... :uuups:
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, wenn man davor Angst hat, sollte man lieber die Finger vom Lötkolben lassen, sonst verbrennt man sich noch die Finger 😁
Sorry gestern hatte ich wohl einen schlechten Tag...:(

Meine Reaktion beruhte auf einem Missverständnis:
Mit Installation hatte ich nicht das Einlöten bzw. den Einbau des Potis gemeint sondern die Handhabung danach.
Man sieht beim Einsetzen der Platine nicht wo der (sehr grazile) Schleifer steht und kann unbebsichtigt in den verdeckten Bereich geraten, was zu einer Beschädigung führen kann.

So jetzt gebe ich in Sachen Stellglieder eine Zeit lang Ruhe.

Grüße
fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
wusel..alles gut ;-p...eine qualitative Disskusion zeichnet sich auch mit beinhalteten Sarkasmus aus... die Ansätze hier zum Thema sind doch recht aufschlussreich. Die Kunden meines Hauptgewerbes stellen ja Leiterplatten her... ich baue ja dazu die Technologie... ich werde mal wenns passt mit einem davon über das Thema sprechen...ob eine passende Applikation möglich wäre. Ein Layout kann ich per CAD erstellen...das Problem ist aber der Schleifer und Abnehmer ... . Kann da aber nix versprechen. normal wird sowas mittlerweile nur noch in Asien hergestellt..der Prototypenbau in D ist aber noch vorhanden...
 
Sorry gestern hatte ich wohl einen schlechten Tag...:(

Meine Reaktion beruhte auf einem Missverständnis:
Mit Installation hatte ich nicht das Einlöten bzw. den Einbau des Potis gemeint sondern die Handhabung danach.
Man sieht beim Einsetzen der Platine nicht wo der (sehr grazile) Schleifer steht und kann unbebsichtigt in den verdeckten Bereich geraten, was zu einer Beschädigung führen kann.

So jetzt gebe ich in Sachen Stellglieder eine Zeit lang Ruhe.

Grüße
fotowusel
Moin, sorry. War einfach als dummer Scherz von mir gemeint. Nicht als persönlicher Angriff. Nur ein dummer Spruch. Sorry nochmal.
Die Montage ist aber kein Problem. Zumindest meine Platine hat ein Loch, so dass man die Stellung des Schleifers sehen kann.
Selbnst wenn der Schleifer in die flasche Stellung käme, denke ich nicht, dass dort ein Schaden entstehen würde.

Gruß,
Yogi
 
So, nachdem ich 7 Stellmotoren mit meine Spezialpotis instand gesetzt habe, taten zwei Motorchen immernoch nicht ihren Dienst....
Siehe da. Die Motoren selbst sind hin und laufen nur sporadisch mit extrem hohen Anlaufströmen.

Eine kleine Runde Suchfunktion ergab das hier:

Ergo haben die Delphi-Stellmotoren zwei Verschleißpunkte:
- Das Poti
- Der Motor

Gruß,
Yogi
 
So, nachdem ich 7 Stellmotoren mit meine Spezialpotis instand gesetzt habe, taten zwei Motorchen immernoch nicht ihren Dienst....
Siehe da. Die Motoren selbst sind hin und laufen nur sporadisch mit extrem hohen Anlaufströmen.

Eine kleine Runde Suchfunktion ergab das hier:

Ergo haben die Delphi-Stellmotoren zwei Verschleißpunkte:
- Das Poti
- Der Motor

Gruß,
Yogi
Nach der Stromuntersuchung (an dem getesten Beispiel, siehe Tabelle im Treath) im Betrieb gibt es sehr hohe Ströme (Anlaufströme) nur beim Anlernen der Motoren, und ausschliesslich nur an den Endpunkten (10 bis 15x höher als im Normalbetrieb) aber nie im laufenden Normalbetrieb.

These dazu:
Entweder war bei den überholten Stellgliedern die Mechanik schwergängig oder die Motoren waren im Dauerbetrieb, weil sie keinen Endpunkt finden und dadurch werden sie überlastet.
Vermutlich kann man intakte Antriebe bedenkenlos überholen, sollte aber bei defekten Antrieben auch die Motoren (prüfen?) oder gleich vorsorglich mit tauschen (Zusatzkosten z.Zt. 7,69 €).

Grüße
fotowusel

P.S.: Vor einigen Wochen bin ich mit einem Golf- Plus mitgefahren mit defekter Stellklappe Fußraum vorne links - die läuft lt. Besitzer seit mehr als einem Jahr im hörbar Fahrbetrieb - das dürfte jeden Stellmotor und jedes Poti überfordern (?)
 
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Naja, ich finde in meinem verlinkten Thread ist die Sache ganz gut erklärt und auch gleich der Fix dazu . Es verschleißen einfach die Kontakte.
 
Danke für den Tipp, habe eben 10Stck bei Pollin bestellt...
 
Naja, ich finde in meinem verlinkten Thread ist die Sache ganz gut erklärt und auch gleich der Fix dazu . Es verschleißen einfach die Kontakte.
Sorry, wenn ich hier noch einmal "dickbrettbohrerisch" nachfrage...(viel Text) :(

Zitat aus dem Link aus dem Beitrag von Ansgar Seite#188:
"Am Anschlag blockiert der Elektromotor, das ist konstruktiv so vorgesehen. Dann steigt der Strom auf ca. 340mA. Ich gehe davon aus, dass die Steuergeräte das entsprechend auswerten und dann den Strom begrenzen."

Könntest du prüfen ob an deinem STG der Stromanstieg im laufenden Betrieb am Endausschlag tatsächlich diese Werte erreicht?

An meinem MV steigt der Strom tatsächlich nur während der Lernphase um diesen Betrag an. Im laufenden Betrieb nie, auch nicht beim Einschalten des Fahrzeuges (mit einem DVM und wegen Kurzzeitspitzen auch mit einem Oszilloscop überwacht).
Im laufenden Betrieb fährt bei Temperatureinstellung low oder high die Klappe ohne diesen Stromanstieg bis an die Endstellungen. Während des laufendes Betriebes wird der Stellantrieb mit moderaten Strömen in kleinen Schritten getaktet.
Auch wenn man sich damit zufrieden geben kann "das einfach die Kontakte verschleißen" wüßte ich doch gerne den tatsächlichen Grund dafür.
Der beschriebene Umbau wurde für einen Audi Q7 Bj. 2006 gemacht, vielleicht funktioniert die Steuerung an dem Fahrzeug etwas anders als beim T5 oder es wurde einfach keine Grundeinstellung zum Erlernen der Endpunkte gemacht?
Jedenfalls wurde das in dem sonst sehr informativem Beitrag nicht erwähnt.

Zitat (Ansgar):
"- Wenn alles soweit elektrisch wieder angeschlossen ist, im VCDS die Fehlermeldungen löschen und die Antriebe einzeln durchfahren."
(dabei wurde/wird der Strom wahrscheinlich nicht gemessen)

Ich gehe davon aus, das das nicht ausreicht, sonst wäre die VCDS- Lerneinstellung ja sinnlos...
Vielleicht fährt ohne diese Maßnahme das STG bis über die Endstellung, blockiert kurz mit entsprechendem Stromanstieg und merkt sich dabei die Endstellungen am Anschlag nicht.
Das kann bedeuten, das die Motoren den Normalbetrieb auch dauerhaft gut bewältigen wenn die Endpositionen richtig erlernt wurden und die Mechanik nicht zu schwergängig ist.
Den Tausch der Motoren kann man sich, jedenfalls wenn sichergestellt ist das alles vorher in Ordnung war vielleicht sparen(?).
Das läßt sich entweder mit VCDS (keine Fehlermeldung über Lernwerte) und/oder wenn man sicher gehen will mit einer Strommessung oder Sichtprüfung, wie im Beitrag beschrieben, feststellen.

Grüße
fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, das wird mir jetzt ein bissl zu akademisch. Wie willst du denn bei einem 300000km-Fahrzeug sicher stellen, dass die Stellmotoren immer gut angelernt waren? Oder dass der Stellmotor nach einem Poti-Defekt nicht jahrlang rumgezuckt hat und damit der Mabuchi-Motor verschlissen ist?

Für mich zählt hier das Ergebnis. Stellmotor ist defekt (die Ursachen sind bestimmt vielfältig und interessant). Er muss wieder in einen Zustand, dass man ihn wieder tief im Armaturenbrett verbauen kann, damit er wieder mindestens 8-10 Jahre störungsfrei läuft. Bei mir waren in einem Fahrzeug schon 2 von 8 Mabuchi-Motoren im Eimer. Da fange ich bei dem Montageaufwand nicht an, zu spekulieren, ob die anderen wohl noch halten. Die Leute, die mich bei Hilfe am Auto bitten, sind es gewohnt, dass die Probleme danach nicht so schnell zurück kommen. Daher tausche ich Poti und Motorschild. Eine neue Grundeinstellung gehört natürlich dazu. Fertig.

Theoretisch könnte man natürlich anfangen und eine Verschleißprüfung an den Mabuchi-Motoren machen, aber wozu, wenn Ersatz 1-5 Euro Material kostet. Viel interessanter fände ich, das Gebastel an dem Motor selbst zu eleminieren und eine Rutsche identischer Ersatzmotoren aus China zu holen. Dann hätte man das Rumgefuckel am Elektromotor selbst nicht. Typ : RF370CB-11630
Wenn dann noch das Schneckenzahnrad dabei wäre... Ein Traum ;-)

Gruß,
Yogi
 
Über die Funktion "Anlernen" via Diagnose verlässt du das Betriebsprogramm unter den normalen Bedingungen und die Software ermittelt das Thema Verstellweg mittels Stromdetektion. Messen der Stromaufnahme. Also wann eine Drehwinkeländerung endet und der Strom ansteigt. Diese Werte werden gespeichert und der benötigte Drehwinkel dann soweit rechnerisch erfasst. Damit wird beim auslesen des Drehwinkels im normalen Betriebsprogramm der Endpunkt nicht mehr bis in die Blokade und dem Stromanstieg gefahren. Bei Sensorsichen Systemen ist das normal....so kenn ich das von VAG und Audi... . Bei Fensterhhebern ist das anders...da gibts keinen Poti...sondern da gehts nur via Stromanstieg. Fehlerhafte Potiwerte können aber auch dazu führen das der Drehwinkel falsch interprettiert werden...dieser dann "überfahren" wird und der Strom dann so ansteigt (weil mech. blokiert) das die schleifer am Motor verbrennen.
 
Für mich zählt hier das Ergebnis. Stellmotor ist defekt (die Ursachen sind bestimmt vielfältig und interessant). Er muss wieder in einen Zustand, dass man ihn wieder tief im Armaturenbrett verbauen kann, damit er wieder mindestens 8-10 Jahre störungsfrei läuft.
Genau deswegen habe ich noch nicht das Vertrauen in einen noch nicht langzeiterprobten Umbau, insbesondere auch weil der Strombedarf des Umbaus deutlich höher ist.
Meine herangehensweise ist eher praktisch als akademisch: Motorschild abnehmen, begutachten und nur bei Bedarf umbauen.
Ansonsten die in meinem Fahrzeug seit 15 Jahren bewährten Motoren möglichst weiterverwenden.

Zitat Konnoo:
"Fehlerhafte Potiwerte können aber auch dazu führen das der Drehwinkel falsch interprettiert werden...dieser dann "überfahren" wird und der Strom dann so ansteigt (weil mech. blokiert) das die schleifer am Motor verbrennen."

Das wäre dann ursächlich kein "normaler Verschleiss" sondern eher ein Hinweis auf ein defektes Poti oder eine blockierte Mechanik!

Grüße
fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht, warum durch den Umbau der Strombedarf des Motors steigen soll.

Aber wenn du möchtest, lass doch deine alten Motoren drin. Gibt viele Wege nach Rom.
 
Ich verstehe nicht, warum durch den Umbau der Strombedarf des Motors steigen soll.

Aber wenn du möchtest, lass doch deine alten Motoren drin. Gibt viele Wege nach Rom.

Das steht doch genau so mit einer Erklärung in deiner Verlinkung für den Umbau, Zitat (Ansgar):

"Noch etwas für die ganz Genauen: Die Motorenströme steigen etwas, um ca. 20 bis 70%"

Der Hinweis darauf muß doch erlaubt sein, auch wenn verschiedene Wegen nach Rom führen ;)

fotowusel
 
Hast Recht. Die Werte schockieren mich aber nicht. Zumal der DC Motor ja bei gleicher Nennspannung betrieben wird. Windungszahl und Querschnitt der Motoren sind identisch. Daher wäre es sogar denkbar, dass der andere Autor eventuell sogar nur eine Problem am Messaufbau gehabt hat.

Das wird gut funktionieren. Warum? Sagt mein Bauch. 😉
 
Das wird gut funktionieren. Warum? Sagt mein Bauch. 😉
Sorry, schon wieder viel Text:

Schockiert mich auch nicht, aber wer weiß schon wieviel Strom letztendlich das Steuergerät defektfrei liefern kann und wieviele Motoren maximal gleichzeitig über eine (oder mehrere) 5V- Quelle versorgt werden müssen.
Im Normalbetrieb hat man sicher eine noch gut tragbare Stromerhöhung. Was ist wenn mehrere Stellglieder (nach Jahren) bei Stellmotorendefekten gleichzeitig den Maximalstrom ziehen?
Das sind Fragen, die bislang unbeantwortet blieben und wahrscheinlich von uns nicht beantwortet werden können.
VW, Bosch und die anderen Zulieferer dokumentieren leider nur das für eine (nennen wir es) "Tauschmentalität" Nötigste.

Bei einem akuten Problem würde ich auch so mit "Bauchgefühl" verfahren und das Restrisiko vernachlässigen.
Das ist keine Kritik deiner sehr guten Lösung sondern soll der Fortentwicklung dienen und ist auf keinen Fall persönlich gemeint.

In meinem T5 gibt es zur Zeit dieses Problem noch nicht und deswegen habe ich Zeit für den Fall eines Defektes eine noch sicherere Lösung zu erarbeiten und wenn es nicht zu sehr stört hier zu posten.
Ein umgebautes Stellglied möchte ich dann testweise sehr leicht zugänglich hinten verbauen - als persönlichen Langzeittest sozusagen.

Natürlich auch mit "Trial and Error" - konstruktive Kritik hier im Forum verbessert die Lösungsmöglichkeiten und dafür bin ich offen.
Davon kann nicht nur ich, sondern vielleicht auch dieses Forum profitieren.

Insgesamt zeigt dieses vermeintlich einfache Beispiel aber auch, das scheinbar einfache Lösungen nicht immer so einfach sind wie sie zunächst scheinen. Oft gilt, je tiefer man einsteigt desto komplizierter wird es, oder man agiert tatsächlich nur symptomatisch und hat am Schluss doch keine geeignete Lösung.

für ein Miteinander in diesem Sinne
fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist es noch viel einfacher.
Jemand könnte mal den Valeo 515065 bestellen und testen. Der sieht aus, als ob man da auch den Hebel umclipsen kann. Es ist aber eine 120 Grad-Version für ca. 40 Euro Neupreis ;-)

Ich hab jetzt estmal keine Zeit mehr zu, da mein Projekt erfolgreich beendet ist.

Gruß
 
Hi,

ich werfe mal ein, dass ein als defekt erkannter Stellmotor (also das Gesamtpaket) vom Steuergerät nicht mehr außerhalb der Grundeinstellung oder Stellglieddiagnose angesteuert wird. Ich bin jahrelang mit defekter Seitenausströmerklappe gefahren. Das hat nicht gezuckt und sich nicht verändert. Das Risiko, dass mehrere Motoren gleichzeitig ausfallen und den maximalen Strom des Steuergeräts überlasten ist also fast nicht existent.
 
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