Wechsel von AGM auf Lithium?

Das hat mir gerade keine Ruhe gelassen. Ich hab mal schnell unser kleine Mannibox aus dem Auto geholt. Anlaufstrom im Start 1,2 A. Allerdings liefert der Yeti 13,6 Volt und keine 12. Denke aber trotzdem gut. Die Dometic steht zu Hause im Keller. Das teste ich aber auch noch :D

IMG_3299.JPG
 
Hier mal ein aktuelles Bild ais dem BMS meiner 100 Ah LiFePo Batterie.Screenshot_20230807-215822_iBMS.jpg
Da hängt aktuell nur die Dometic cfx 40 dran und die braucht wenn sie läuft zwischen 3,2 und 3,5 A (im Standby 0,1A).
Ich bin jetzt 14 Tage damit unterwegs und brauche keinen Landstrom mehr. Der niedrigste Ladestand waren 80 % nach einem 3/4 Tag bei 36 Grad. Dabei stand der Bus auch stundenlang geschlossen in der vollen Sonne. Wir waren bisher jeden Tag an einem anderen Campingplatz. Der Schaudt Ladebooster hat die Batterie dann innerhalb von 0,5 bis 1,5 h wieder aufgeladen.
Bisher bin ich zufrieden mit meinem Akkutausch.
 
Und welche LiFePo hast du da?
Und Solar hast du nicht?
 
Ich denke, dass das tägliche Fahren in diesem Fall die Entscheidung bringt, da wir der Akku, wie Du schreibst, nachgeladen.
Das würde mit einer AGM dank gutem Booster vermutlich auch gehen.

Was wiederum zeigt, wie sehr es auf den Anwendungsfall ankommt. 8)
 
Ich denke, dass das tägliche Fahren in diesem Fall die Entscheidung bringt, da wir der Akku, wie Du schreibst, nachgeladen.
Das würde mit einer AGM dank gutem Booster vermutlich auch gehen.

Was wiederum zeigt, wie sehr es auf den Anwendungsfall ankommt. 8)
Ja, immer - hier gibt es dazu einen interessanten Systemvergleich,
besonders die Spannungsverläufe bei Belastung sind interressant...

1691574977606.png


Quelle:


Gruß fotowusel
 
Was wiederum zeigt, wie sehr es auf den Anwendungsfall ankommt
Das kann man voll unterschreiben.

Ich würde aber ergänzen wollen, dass es zudem auf die persönlichen Prioritäten ankommt:
Mir ist die Gewichtsersparnis von 40-50% bei einer LFP-Batterie gegenüber einer AGM-Batterie sehr viel wichtiger, als der Preis, der sich bei einer angenommenen Nutzungsdauer von 10 Jahren doch sehr relativiert ...


Cheers
Ludger
 
Ich habe die Zweitbatterie unter dem Beifahrersitz, da sind ein paar Kilo mehr als Ausgleich nicht unerwünscht. ;)

Und mal abwarten, wie die nöchste Generation Batterien aussieht, evtl. ohne Lithium.
 
Moin aus dem Norden der Republik. Wie Du meinem Steckbrief entnehmen kannst bin ich hier wohl gerade der Bejamin. Tommes mein Name. Ich wende mich an dich weil ich, genauso wie Du, 2020 angefangen habe meinen T 5.1 Bj. 2009 Transporter in ein WoMo umzubauen. Jetzt ist es an der Zeit gewesen mal eine autarke Stromversorgung zu instalieren.
Kommen wir auf den Punkt.
Ich habe bereits Landstromanschluss komplett funktionsfähig verbaut.
Alle Teile für den erfolgreichen Einbau einer AGM 120 Ah bestellt und bekommen.
Zig Videobeiträge geschaut "Einbau 2te Batterie Fahrersitz. "
Und da ist der Knackpunkt.
Vor 20 min kam das gute Stück und ich hab mir fast den Rücken gebrochen.
Jetzt hab ich dich hier im Forum gefunden mit dem Beitrag "Einbau unter dem !! BEIFAHRERSITZ!"
Meine Fragen, vor allem Bitte, an dich, kannst Du mir sagen ob es gravierende Unterschiede hierbei gibt die man zu beachten hat?
Die Lösung auf dem Beifahrersitz wäre für mich, von der Gewichtsverteilung, die perfekte Lösung. Da sich fast alles bei mir auf der linken Seite abspielt.

Vielen Dank schon mal
Gruß Tommes
 
Bei mir im Thread gucken ... hab unter beiden Sitzen die Batterien.
 
Moin Patrick! Vielen Dank. Das war genau das was ich gesucht habe. Auch ich habe eine Drehkonsole auf dem Beifahrersitz. Ich habe von accurat die T120 Agm, die gleiche die der Malte von ehemals Küstenbulli, jetzt Küstenvan, bei sich unter dem Fahrersitz verbaut hat. Er hat sie liegend verbaut. Aber wie ich sehe ist ja Platz o Ende vorhanden. Ich werde berichten mit Fotos. Wie ich gesehen habe bei Dir werd ich meine, von den Maßen, nicht stehend verbauen können. Gruß u Dank
 
ich hab jedoch die untere Platte der Drehkonsole um ihre Verstrebungen erleichtert, damit es passt.
 
Hallo,
kannst hier unten auf meinen Ausbaufred schauen, da steht Einges zum Einbau der Batterie.
 
Hallo,
ich bin gerade dabei meine schwächelnde 75Ah Starterbattereie (12,1V) gegen die baugleiche Aufbaubatterie (12,7V) zu ersetzen und im Aufbau eine 100Ah LiFePo4 Batterie einzubauen. Weiters habe ich Pläne für einen Möbel-Ausbau - Toiletten-Box, darauf Küche hinterm Fahrersitz; Heckschrank mit Auszügen für Kühlbox und ggf. Küchenbox.
Da ich nun schon beim Umbau bin möchte ich auch Solar und einen 2kW Inverter einbauen.
Ich möchte möglichst die Orginal VW Verkablung/Trennrelais, etc. für einfachen Rückbau belassen. Durch div. Extras - AHK, Dif-Lock, Sitzheiz. etc. ist im Sitzkasten schon viel los.

Anbei mein Plan, incl. der Komponenten die ich verbauen will.
Meine Fragen:
- Kann ich das Trennrelais vor dem Ladebosster installieren, bisher habe ich kein Kabel gefunden dass vom Strang Trennrelais-80A-Bat abgeht.
- Wie gut sind die Schutzschalter oder ist es besser auf Schmelzsicherungen/Schalter zu gehen
- Habt Ihr Kommentare/Erfahrungen zu den gewählten Komponenten?
- Ich habe auf der Pos. H-SH-7 drei Sicherungen 10A/15A/15A, die ich mit den bekannten Plänen nicht zuordnen kann. Wisst Ihr was das sein könnte?

Vielen Dank,
Klaus
 

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  • T6 Calrifornia Beach 2018 Umbauplan.pdf
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Meine Fragen:
- Kann ich das Trennrelais vor dem Ladebosster installieren, bisher habe ich kein Kabel gefunden dass vom Strang Trennrelais-80A-Bat abgeht.
- Wie gut sind die Schutzschalter oder ist es besser auf Schmelzsicherungen/Schalter zu gehen
- Habt Ihr Kommentare/Erfahrungen zu den gewählten Komponenten?

Vielen Dank,
Klaus
Hallo Klaus,
ich habe das auch so gemacht und es funktioniert gut. (LiFEPo als Bordbatterie und diese zur Starterbatterie gewechselt). Das Trennrelais und die 80 A Sicherung vor dem Ladebooster habe ich auch drin gelassen. Das dicke rote Kabel welches zur Bordbatterie geht habe ich aufgetrennt und dort einen Ladebooster (25 A Ladeleistung) und eine 40 A Sicherung dazwischen geschalten. Auf Deinem Bild ist ein
60 A Schutzschalter nach dem 50 A Victron Booster, das sollte soweit passen.
Erfahrungen mit den Schutzschaltern habe ich nicht aber ich würde das an Deiner Stelle einer Schmelzsicherung vorziehen.
Ich würde an Deiner Stelle die Parameter der 100 Ah LiFePo Batterie vor der Installation mal in Erfahrung bringen.
Meine 100 Ah LiFePo hat eine optimale Ladespannung von 20 A und eine maximale von 50 A. Wenn Deine vergleichbar ist, kratzt Du mit dem 50 A Ladebooster immer an der äussersten Grenze.
Das gleiche trifft auf den Entladestrom zu. Bei mir liegt der bei 100 A Dauerstrom und bei 150 A Spitzenlast. Mit Deinem 2000 W Sinus
Wechselrichter und angenommenen 90 % Wirkungsgrad komme ich auf ca. 185 A. Mit dem Kochfeld allein auf ca. 140 A Dauerlast.
Da wird es eng mit dem Kochen eines Topfes Nudeln im Hochgebirge wo der Garprozess aufgrund des Luftdruckes länger dauert (100 Ah Kapazität und maximaler Dauerstrom).
Meiner Meinung nach ist die angedachte 100 Ah Lifepo4 Batterie zu klein für die gewünschten Aufgaben.
Warum muß es denn ein 1500 W / 230V Kochfeld sein und kein 20 € Gaskartuschenkocher?

Nachtrag: habe gerade gesehen, das Deine angedachte "SuperVolt LiFePo" 200 A Dauerentladestrom verkraftet. Das sollte dann hier passen. Bei der Kapazität wird es aber wahrscheinlich doch eng und man sollte eine Nummer größer (150 Ah?) wählen, bloss die ist etwas größer und erfordert einige Anpassungsarbeiten in der Sitzkiste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo t6xs300,
vielen Dank für Deine schnelle Rückmeldung, super dass das so funktioniert, macht alles viel einfacher.
Die Supervolt 100Ah kann laut Datenblatt 200A Dauerentladung und 400A peak. Empfohlener Ladestrom ist < 50A; max. 100A.
Beim neuen Victron Orion XS Ladebooster (derzeit nicht noch nicht wirklich lieferbar) kann der Ladestrom über App eingestellt werden. So bin ich flexibel mit der Einstellung, z.B. 30A über Lima und 20A über Solar.
Die Batterie ist etwas knapp bemessen, passt aber gut in die bestehende Sitzkiste, falls es sich nicht bewährt, werde ich noch eine 2. Bat parallel im Beifahrersitz installieren.
Das Design ist zugegebenerweise etwas aufwändig/teuer, aber es ist mein berufl. Background und es macht Spass.
Meinen MSR Benzinkocher werde ich weiter als Back-up dabeihaben.
 
Das gleiche trifft auf den Entladestrom zu. Bei mir liegt der bei 100 A Dauerstrom und bei 150 A Spitzenlast. Mit Deinem 2000 W Sinus
Wechselrichter und angenommenen 90 % Wirkungsgrad komme ich auf ca. 185 A. Mit dem Kochfeld allein auf ca. 140 A Dauerlast.
Da wird es eng mit dem Kochen eines Topfes Nudeln im Hochgebirge wo der Garprozess aufgrund des Luftdruckes länger dauert (100 Ah Kapazität und maximaler Dauerstrom).
Meiner Meinung nach ist die angedachte 100 Ah Lifepo4 Batterie zu klein für die gewünschten Aufgaben.
Warum muß es denn ein 1500 W / 230V Kochfeld sein und kein 20 € Gaskartuschenkocher?
Hallo Klaus,
ich schließe mich der Auffassung von @t6xs300 an, wenn du ernsthaft mit Induktion (über die Bordbatterie) kochen möchtest. Ist der Wechselrichter nur dafür gedacht?

P.S. Da warst du mit deiner Antwort schneller als ich. Schau aber vllt. doch noch mal das Forum hier durch ... in die Sitzkiste passen auch größere Akkus ...
 
Mit einem Benzinkocher würde ich aber nie im Innenraum kochen, mit einem Kartuschenkocher mit Zündsicherung ist das kein Problem.
 
Hallo LukNik700,
unsere Nachrichten haben sich etwas überschnitten. Ich möchte den Inverter neben kochen auch für Ebikes laden und andere 220V Verbraucher nutzen, die Induktion wird aber sicher der größte Abnehmer sein, um das das System designed ist. Ich bin kein grosser Freund von den Gaskartuschen, da oft leer und nicht überall zu bekommen. Daher nutzte ich auch bisher einen Bezinkocher, damit konnte ich aber nur im freien kochen.
 
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