Nach Einbau der PDE Brücke Startprobleme

Hast Du zufällig einen Tip, für ein gutes Oszilloskop?

Jain....

Ich arbeite mit einem 4-Kanal Oszi 4425A von Picotechnology. In meinen Augen eines der besten Geräte. Das ist extra für den Automotive Bereich. Mit meiner jetzigen Ausstattung - welche eher noch im unteren Bereich skaliert, liegt der Prüfkoffer derzeit bei ca. 3500€. Für eine Komplettausstattung mit Druckwandlern und NVH Kit kann man locker mehr als 10000€ ausgeben. Ich würd aber abgesehen von den Geräten von Bosch, Texa und Gutmann auch nichts anderes empfehlen. Es gibt aber auch 2-Kanal Oszis von Pico. Die sind im Koffer mit Zubehör etwas günstiger. Man kann sich die Sachen auch nach und nach zusammenkaufen, bzw. den Prüfkoffer erweitern. Ein einzelnes Zweikanal Oszi von Pico startet knapp unter 800€ netto. Da ist aber nur die Software dabei. Das kommt eigentlich nur als Ersatzbeschaffung nach Defekt in Frage.
Empfehlenswert wäre daher ein Standard-, oder Diesel-Kit mit entsprechendem Zubehör. Das geht bei den Zwei-Kanal Geräten so bei ca. knapp unter 2000€ netto los. 4-Kanal oder sogar 8-Kanalgeräte sind dann entsprechend teurer.


Beispiel Pico Automotive Oszilloskop 4425A 4-Kanal, 20MHz, 12bit, USB 3.0


Sicher kann man Signale auch mit günstigeren Geräten "beobachten". Da wird man bei Amazon fündig. Hinsichtlich der Auswertbarkeit und Auflösung hat die Funktionalität dann aber Grenzen. Da kann ich aber aus eigener Erfahrung nichts empfehlen, was nicht heißt, dass es da nicht auch was halbwegs Brauchbares gibt.


Sorry für das "Offtopic"! Dem Threadersteller nützt das sicher nichts, aber zeigt auf, dass moderne Dieseldiagnose sehr hilfreich sein kann. Der Weg in die Werkstatt kann ggf ratsam sein, wenn es an Prüf- und Testgeräten fehlt.

Gruß
 
Für den Zweck (Bereich Auto) benutze ich sehr gerne ein Fernost- Billigteil mit Mini TFT- Display und 9V Batteriebetrieb!
Mit einem größeren Oszilloscop ist halt der Aufwand größer z.B. bezüglich Stromversorgung und die Gefahr von Masseschleifen und gleichzeitigem Ladebetrieb...

Hier ist meistens die Signaldarstellung wichtig, weniger die Genauigkeit, oder/und die Speicherfähigkeit.

Wenn es unbedingt ein großes sein soll, dann reicht fast jedes Hameg- Gerät aus, die haben fast immer auch 2 Kanäle allerdings oft keinen Speicher.


Grüße
fotwusel
 
Strang+Zwischenteil soweit zusammenbauen dass die Dichtung beim Einsetzen nicht angepresst wurde, setzte das Teil dann in die Ausfräsungen (in der Mitte der Durchführung ist eine Ausfräsung, in welche der Strang bzw Mittelteil eingehängt werden muss...)und danach habe ich das abgeschraubte Teil wieder aufgesetzt (Dichtmasse vorher drumherum... siha ist siha)... die 3 Schrauben angezogen und den Bajonettverschluss festgezogen. Es war gleich zu merken, dass die Sache fest sitzt und so passt. Danach den Außenanschluss drauf.... und einen 2 Sek. Teststart mit offenen Ventildeckel.
Für alle folgenden.
Man kann den Kabelbaum einfach komplet zusammen bauen/stecken/drehen und ihn dann einsetzen und die Brücke drauf schrauben.
Vorteil: man hat beide hältern in der Hand und kann es besser festdrehen.
Ist der Kabelbaum im Zylinderkopf schon montiert und die Brücke drauf und man ist dann beim Bajonetverschluss nicht vorsichtig genug, brechen die Haltenasen am PDE Kabelbaum ab und er dreht sich im Kreis, ergo kein Gegenhalt mehr da und man kann den Bajonetverschluss nicht draufdrehen.
 
Ein Problem hat sich jetzt noch aufgetan.
Der G40 ... ich habe ihn ausgebaut, den neuen eingebaut und angesteckt... siehe da...
...der Motor springt nicht an.
Also habe ich den G40 wieder ausgebaut und dann ausgebaut angesteckt gehabt... ging starten... eingebaut nicht...

Folgende Fehlermeldung tauchte auf:
1639509953964.png

Im ODB11 folgendes:

1639510049569.png

kein Signal bei abgeklemmten G40. Da konnte ich starten.

Also Zahnriemen oder Co gibts bei mir nicht... automatik... was könnte das Problem sein... wie lange es so ist... ka...

Wie gehe ich da ran?
 
Diamantscheibe Nockenwelle überprüfen


Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Diamantscheibe Nockenwelle überprüfen


Gruß fotowusel
G40 Probleme.png

Danke für den Link Fotowusel!

Deine Tipps sind für mich verständlich... Habe mir die wichtigsten Bereiche abfotografiert und ein Handout erstellt. Werde das Problem vermutlich im Frühjahr angehen, sofern es warten kann.

Heute wird es jedenfalls noch Bilder zu den Messwerten mit ODB11 geben. Welche werte sind relevant um eine Abweichung bez des Fehlers zu erklären und weitere Schritte zu überlegen? Habe was von 4-4 (VCDS) gelesen...

lg Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
Billiger NW Sensor kann auch mal nicht funktionieren.
 
Im Anhang habe ich euch die Werte vom Motor beim 1. Start in der Früh übermittelt. Gibt es da Auffälligkeiten?
 

Anhänge

  • Kaltstart T5_Trim1.zip
    4,5 MB · Aufrufe: 10
  • Kaltstart T5_Trim2.zip
    4,6 MB · Aufrufe: 2
  • Kaltstart T5_Trim3.zip
    4,7 MB · Aufrufe: 2
Wenn das Signal "außerhalb der Toleranz! ist, würde man ggf. davon ausgehen, dass die Steuerzeiten nicht stimmen. Da kannst Du den Sensor tauschen, wie Du willst. Diesbezüglich habe ich aber eine Fragezeichen über dem Kopf, weil in Beitrag 1 geschildert wurde, dass die Nockenwelle bei den aktuellen Arbeiten (PDE Brücke) nicht runter gewesen ist und der Motor ja vorher gelaufen sein soll?
Also habe ich den G40 wieder ausgebaut und dann ausgebaut angesteckt gehabt... ging starten... eingebaut nicht...

Beispiel: Das MSG gibt keine Startfreigabe, weil bei eingebautem G40 die Signale von G28 und G40 zu weit auseinander liegen, also zum Beispiel die Steuerzeiten nicht stimmen. Wenn du den G40 ausbaust und der Motor dann startet, nimmt das MSG einen Ersatzwert für den G40.

Frage zu den Daten aus Beitrag 188: Läuft der Motor da mit angestecktem G40? Oder ist der Stecker getrennt?

Zu solchen Daten macht man im Idealfall ein LOG mit VCDS. Das ist für dich sicher aufwändiger, hat aber den Vorteil, dass diese LOG's auch besser analysiert werden können.

Den habe ich. Sollte eigentlich eine gute Qualität sein...?!

Ist der Motor mit dem alten G40 gelaufen? Auch ein neuer Sensor kann defekt sein. Wird denn ein Drehzahlsignal ausgegeben für den G40?
Folgende Fehlermeldung tauchte auf:
1639509953964.png

Wann taucht die Meldung auf? Mit abgestecktem Sensor, oder mit eingebautem Sensor Das geht für mich aus deinem Beitrag leider nicht ganz klar heraus? Wenn der Geber ausgebaut daneben liegt, wär die Meldung normal.

Gruß
 
Nachtrag:

Ich zitiere mich mal selbst:
Zu solchen Daten macht man im Idealfall ein LOG mit VCDS. Das ist für dich sicher aufwändiger, hat aber den Vorteil, dass diese LOG's auch besser analysiert werden können.

... dann sieht man im LOG zum Beispiel, dass eine der PDE im Status kurz mal auf 8 springt. Das ist hier nicht ursächlich, sondern soll nur mal beispeilhaft aufzeigen, was man auf Bildern oder Videos übersehen könnte.

Gruß
 
Im Anhang habe ich euch die Werte vom Motor beim 1. Start in der Früh übermittelt. Gibt es da Auffälligkeiten?

Die Leerlaufmengenkorrektur liegt zwar Toleranzbereich, aber die Unterschiede zwischen dem 1. und 3. Zylinder sind m.E. recht hoch
da sie im Video nur sehr kurz dargestellt wurden habe ich mal nachfolgende Tabelle (ggf. zur Diskussion) dazu erstellt:

Messung.jpg

Die Schaltzeitabweichungen wurden ohne Einheit dargestellt - (Annahme: Millisekunden)

Grüße fotowusel
 
da sie im Video nur sehr kurz dargestellt wurden habe ich mal nachfolgende Tabelle (zur Diskussion) dazu erstellt:

Das muss und sollte lieber nicht diskutiert werden, weil es den Thread noch unübersichtlicher macht und nicht ursächlich für die Probleme ist. Das trifft für meine Info aus Beitrag 191 ebenfalls zu. Mein Vorschlag wäre, beim Kernthema der Signalverarbeitung von G28/G40 -->Startfreigabe --> Steuerzeiten zu bleiben, um zu klären, warum der Motor mit dem derzeit verwendeten G40 nicht anspringt. Ist nur ein Vorschlag........

Gruß
 
Das muss und sollte lieber nicht diskutiert werden, weil es den Thread noch unübersichtlicher macht und nicht ursächlich für die Probleme ist. Das trifft für meine Info aus Beitrag 191 ebenfalls zu. Mein Vorschlag wäre, beim Kernthema der Signalverarbeitung von G28/G40 -->Startfreigabe --> Steuerzeiten zu bleiben, um zu klären, warum der Motor mit dem derzeit verwendeten G40 nicht anspringt. Ist nur ein Vorschlag........

Gruß
Der G40 ist für mich erstmal wichtiger. Stimmt. Wobei die Daten vielleicht auch hilfreich für die Ursache sein können?!?

Also der G40 war (das haben wir später erst festgestellt) bereits vor der Reparatur ausgesteckt.
Dies ist uns erst bei der Fehlersuche aufgefallen. Ich vermute dass es einfach schon war, als ich damals in der Werkstatt den Kopf tauschen lies. Daher würde ich einen Einbaufehler der Werkstatt nicht ausschließen.

Also.... Stecker ausgesteckt ... T5 startet bei ca 2-3 Umdrehungen.
Stecker Eingesteckt ... T5 geht nicht starten ---- obiger Fehler
Stecker auf ausgebauten Sensor gesteckt. Motor startet... Fehler wie 1. Fall

Fehlen noch Infos?

lg
 
Wobei die Daten vielleicht auch hilfreich für die Ursache sein können

Daten sind immer hilfreich, nicht jedoch in der dargebrachten Form. Und man sollte sich eben nicht zu sehr in Details verlieren, die dir im Moment nicht helfen.
Also der G40 war (das haben wir später erst festgestellt) bereits vor der Reparatur ausgesteckt.
Dies ist uns erst bei der Fehlersuche aufgefallen. Ich vermute dass es einfach schon war, als ich damals in der Werkstatt den Kopf tauschen lies. Daher würde ich einen Einbaufehler der Werkstatt nicht ausschließen.

Das ist eine wichtige Info!!!

Wenn der Motor schon nach dem Kopftausch nicht mit dem G40 angesprungen ist, kann man davon ausgehen, dass die Nockenwelle fehlerhaft (zum Beispiel verdreht) montiert wurde. Das ist ein sehr häufiger Montagefehler.

Das heißt im Umkehrschluss, dass der Verbau der NW kontrolliert/ korrigiert werden muss. Dann springt der Motor auch mit dem G40 auf Schlag an. Ohne benötigt er immer bissl länger.

Diese Info hätte schon im ersten Beitrag geholfen.

Gruß
 
Das heißt im Umkehrschluss, dass der Verbau der NW kontrolliert/ korrigiert werden muss.
Alles klar.

Also, wie kann ich diesen Umstand mit möglichst wenig Aufwand überprüfen?
 
Also, wie kann ich diesen Umstand mit möglichst wenig Aufwand überprüfen?

ohne viel zu zerlegen, mit dem Original Absteckwerkzeug von VW.

Wenn der Sensor und die Kabel des G40 intakt sind, reicht die Tatsache, dass der Motor nur mit getrenntem/abgestecktem G40 läuft als Nachweis aus. Das MSG verweigert dann den Start, weil die Signale nicht zueinander passen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
War das nicht auch ein Problem von @Diamond ? 🤔 🤷‍♂️
 
Zurück
Oben