Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Eine Frage dazu.

Steht sicher fest, dass es wieder dieselbe Schadensursache, also der AGR Kühler ist? Ölverbrauch kann ja auch andere Ursachen

Ob jetzt AGR die Ursache ist würde ich nicht pauschal sagen da nicht aufgeschnitten. Aber wir haben die letzte 8 Monate so gut wie alles andere ausgeschlossen.
Ich wollte es ja auch nicht wahrhaben.

Seit 2 Tagen ist der Turbo komplett fest. Kleine Stufe. Ansaugtrakt ist komplett trocken, da ging kein Öl durch. Vor ca. 10tkm hatte ich aufgrund eines Frontschadens auch den LLK neu bekommen. Auch da wurde bereits geprüft ob Öl im Ansaugttakt ist und verbrannt wird. Negativ.

Ich fang jetzt auch nicht an noch wild ein paar Teile zu tauschen.

Entscheidung ist gefallen, Motor wird im April bei Mechanix auf CAAC umgebaut.
Für mich die einzig sinnvolle und wirtschaftlichste Variante.
 
Moin dazu hab ich mal ne Frage. Ich kenne diesen Kühler von Redhead und auch deren Videos. Ich stehe kurz vor meinem ersten Motortausch und hatte auch überlegt diesen Kühler zu verbauen. Andere schreiben aber auf Kurzstrecken kommt der Motor dann aber nicht auf Temperatur oder wird das Elektronisch gesteuert. Mein Bus steht mit dem Wohnwagen unter Dauerbelastung. Daher kenn ich das Problem mit den Temperaturen. Und wenn ich schon mal am fragen bin. Seit bekannt werden meines Öl verbrauchs, wie lange kann man den Motor dann noch fahren? Die Nummer läuft nämlich vor Gericht und soll sich noch 8 Monate so hinziehen. Wie sind eure Erfahrungen? Bis jetzt liege ich bei 1,4L Öl auf 1000 wenn ich mit Wohnwagen fahre. Danke für eure Hilfe.
Ja ihr schmunzelt, aber die Frage war ernst gemeint. Kann man den echt solange fahren? Hauptsache man kippt immer Öl nach? Ich lasse ja den neuen Motor einbauen. Aber durch den Rechtsweg würde ich gerne solange weiter fahren. Wenn der nach dem Motortausch noch 180tkm schafft würde mir reichen
Das sind bei meiner Laufleistung ja 20Jahre.
 
Ja ihr schmunzelt, aber die Frage war ernst gemeint. Kann man den echt solange fahren? Hauptsache man kippt immer Öl nach? Ich lasse ja den neuen Motor einbauen. Aber durch den Rechtsweg würde ich gerne solange weiter fahren. Wenn der nach dem Motortausch noch 180tkm schafft würde mir reichen
Das sind bei meiner Laufleistung ja 20Jahre.
Selbst wenn Du die Abgasanlage ausbaust wird das nicht klappen. Das Geschmurgel aus dem AGR-Kühler beschert Dir letalen Kompressionsverlust.

Das hatten wir hier schon zu Genüge.
 
Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen, ohne dass ich alle 746 Seiten lesen und mit meinem maximal mittelmäßig bewanderten Technikverstand interpretieren muss. Wobei ich auch schon etliche Stunden bis Tage auf diesen Seiten verbracht habe, um ehrlich zu sein. Insofern ist mir die grundsätzliche Ölproblematik und die Behebung durch einen VW-Austauschmotor samt AGR-Kühler Typ D grundsätzlich und insbesondere von meinem Gebrauchtkauf aus 2019 bekannt. Bei mir bzw. unserem familiengeliebten T5.2 mit BiTDI verhält es sich nun leider (!) neuerlich so:

Wir haben unseren Bus Ende 2019 mit rund 150.000 km nach langer Recherche vor allem auch hier und dann guten Glaubens gekauft. Er hatte nämlich zu diesem Zeitpunkt bei ca. 110.000 km in 2016 bereits einen ATM mit AGR-Kühler Typ D direkt bei VW bekommen. Der Wagen lief dann in unserem Besitz auch unproblematisch, von einer defekten und daraufhin getauschten rechten Antriebswelle rechts und sonstigem „Üblichem" mal abgesehen. Der Wagen ist werkstattgepflegt und hat jedes Jahr einen Ölwechsel erhalten.

Letzten Sommer auf unserer Urlaubsreise - vollbeladen und mit relativ hohen Geschwindigkeiten um die 150 km/h - dann in Frankreich bei rund 215.000 km die Ernüchterung: „Ölstand kontrollieren“. Das Öl war entsprechend unterhalb Minimum und es wurde nachgefüllt. Zu diesem Zeitpunkt begann der (für mich nun ersichtliche) Ölverbrauch zunächst mit rund 0,1-0,2 L pro 1000 km. Inzwischen haben wir, etwa zehn Monate später, 227.000 km auf der Uhr. Den Ölverbrauch schätze ich momentan auf etwa 0,4-0,6 L pro 1000 km ein.

Nun, zu meinen Fragen:
- Wenn ich das hier richtig verfolgt habe, scheint es inzwischen vermehrt hohe Ölverbräuche trotz bzw. auch bei Austauschmotoren mit AGR Typ D zu geben? Gehe ich recht in der Annahme, dass ein erneuter Einbau eines Austauschmotors nach etwa 100.000 bis 150.000 km (je nach Fahrprofil) wieder zu denselben Symptomen/Ausfällen führen würde?
- Was würdet ihr raten zu tun, um den „Tod“ unseres aktuellen Motors möglichst lange heraus zu zögern? Und könnt ihr in etwa abschätzen, wie lange dieser Motor unter Nachkippen von Öl noch fahrbar sein wird?
- Welche Handlungsempfehlungen würdet ihr für danach geben? Revidieren dieses Motors? Erneuter Austauschmotor? Wechsel von CFCA auf CAAC/CCHA-Motor?
- Wo liegen die Kosten für die empfohlene Handlungsweise in etwa, wenn man davon ausgeht, dass ich keine der Reparaturen selbst durchführen kann?

Danke für eure Hilfe!
 
Erst mal prüfen, wo der Ölverbrauch überhaupt her kommt.

Nach 227.000km können so langsam auch die Turbolader verschlissen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen, ohne dass ich alle 746 Seiten lesen und mit meinem maximal mittelmäßig bewanderten Technikverstand interpretieren muss. Wobei ich auch schon etliche Stunden bis Tage auf diesen Seiten verbracht habe, um ehrlich zu sein. Insofern ist mir die grundsätzliche Ölproblematik und die Behebung durch einen VW-Austauschmotor samt AGR-Kühler Typ D grundsätzlich und insbesondere von meinem Gebrauchtkauf aus 2019 bekannt. Bei mir bzw. unserem familiengeliebten T5.2 mit BiTDI verhält es sich nun leider (!) neuerlich so:

Wir haben unseren Bus Ende 2019 mit rund 150.000 km nach langer Recherche vor allem auch hier und dann guten Glaubens gekauft. Er hatte nämlich zu diesem Zeitpunkt bei ca. 110.000 km in 2016 bereits einen ATM mit AGR-Kühler Typ D direkt bei VW bekommen. Der Wagen lief dann in unserem Besitz auch unproblematisch, von einer defekten und daraufhin getauschten rechten Antriebswelle rechts und sonstigem „Üblichem" mal abgesehen. Der Wagen ist werkstattgepflegt und hat jedes Jahr einen Ölwechsel erhalten.

Letzten Sommer auf unserer Urlaubsreise - vollbeladen und mit relativ hohen Geschwindigkeiten um die 150 km/h - dann in Frankreich bei rund 215.000 km die Ernüchterung: „Ölstand kontrollieren“. Das Öl war entsprechend unterhalb Minimum und es wurde nachgefüllt. Zu diesem Zeitpunkt begann der (für mich nun ersichtliche) Ölverbrauch zunächst mit rund 0,1-0,2 L pro 1000 km. Inzwischen haben wir, etwa zehn Monate später, 227.000 km auf der Uhr. Den Ölverbrauch schätze ich momentan auf etwa 0,4-0,6 L pro 1000 km ein.

Nun, zu meinen Fragen:
- Wenn ich das hier richtig verfolgt habe, scheint es inzwischen vermehrt hohe Ölverbräuche trotz bzw. auch bei Austauschmotoren mit AGR Typ D zu geben? Gehe ich recht in der Annahme, dass ein erneuter Einbau eines Austauschmotors nach etwa 100.000 bis 150.000 km (je nach Fahrprofil) wieder zu denselben Symptomen/Ausfällen führen würde?
- Was würdet ihr raten zu tun, um den „Tod“ unseres aktuellen Motors möglichst lange heraus zu zögern? Und könnt ihr in etwa abschätzen, wie lange dieser Motor unter Nachkippen von Öl noch fahrbar sein wird?
- Welche Handlungsempfehlungen würdet ihr für danach geben? Revidieren dieses Motors? Erneuter Austauschmotor? Wechsel von CFCA auf CAAC/CCHA-Motor?
- Wo liegen die Kosten für die empfohlene Handlungsweise in etwa, wenn man davon ausgeht, dass ich keine der Reparaturen selbst durchführen kann?

Danke für eure Hilfe!
Gibt es eine Reparaturhistorie oder Rechnung, was damals genau getauscht wurde?
 
Gute Entscheidung der 180 Ps Motor ist nicht Standfest und der AGR Kühler ist nicht das ,,Einzige Problem,, Kenne auch Besitzer wo der AGK bei 40000km Stillgelegt wurde alle 10000km Ölwechsel gemacht und nun bei 130000km auch mehr Öl verbrauchen als Diesel, Wenn sich der DPF zusetzt stirbt der Motor den Hitzetot, Behauptungen 200000km und mehr mit diesen Motor glaube ich nicht mehr und der,, D ,,ist auch keine Lösung, ist ja nur eins der Probleme
Gibt es eine Reparaturhistorie oder Rechnung, was damals genau getauscht wurde?

Ob jetzt AGR die Ursache ist würde ich nicht pauschal sagen da nicht aufgeschnitten. Aber wir haben die letzte 8 Monate so gut wie alles andere ausgeschlossen.
Ich wollte es ja auch nicht wahrhaben.

Seit 2 Tagen ist der Turbo komplett fest. Kleine Stufe. Ansaugtrakt ist komplett trocken, da ging kein Öl durch. Vor ca. 10tkm hatte ich aufgrund eines Frontschadens auch den LLK neu bekommen. Auch da wurde bereits geprüft ob Öl im Ansaugttakt ist und verbrannt wird. Negativ.

Ich fang jetzt auch nicht an noch wild ein paar Teile zu tauschen.

Entscheidung ist gefallen, Motor wird im April bei Mechanix auf CAAC umgebaut.
Für mich die einzig sinnvolle und wirtschaftlichste Variante.
 
Genau wenn einem die Erfahrung oder die Meinung nicht passt geht’s unter die Gürtellinie
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal prüfen, wo der Ölverbrauch überhaupt her kommt.

Nach 227.000km können so langsam auch die Turbolader verschlissen sein.
Dachte ich auch schon, aber ich spüre keinen Leistungsverlust. Sieht auch alles trocken aus im Motorraum. Solche Ölverbräuche können tatsächlich vom Turbo kommen?
 
Da wundert mich nichts !
Der Bus selbst hat schon 2,5t Leergewicht und ist kein GO-Kart :D


Bei vernünftiger Fahrweise ewig...




Neben dem AGR sind Turbo und DPF bei mir auch schon getauscht
Im Allgemeinen wird der Bus absolut nicht getreten, auf benannter Fahrt auch nur zeitweise…
 
Gibt es eine Reparaturhistorie oder Rechnung, was damals genau getauscht wurde?
Ja, VW-Rechnung über rund 7k, wobei alle Teile lediglich mit 50% verrechnet wurden. Außer dem Rumpfmotor sind die größeren Positionen der DPF, Wasserpumpe, Zahnriemensatz, Lambdasonde, Pendelstptze und Temperatursensoren. Ölverbrauchsmessung wurde durchgeführt.
 
Dachte ich auch schon, aber ich spüre keinen Leistungsverlust. Sieht auch alles trocken aus im Motorraum. Solche Ölverbräuche können tatsächlich vom Turbo kommen?
Wenn die Lager langsam verschleißen steigt zunächst erst mal der Ölverbrauch. Die Leistung kann zu dem Zeitpunkt noch da sein.
 
Heißt zusammengefasst, ich lasse erstmal die Turbos checken? Kann meine Werke zudem ausschließen, dass es sich erneut um das bekannte „Ölproblem“ handelt? Was müsste dafür gemacht werden?
 
Erstmal prüfen lassen ob es andere Ursachen sein können außer Laufbahnverschleiß.
Wenn es auf einen neuer ATM hinauslaufen würde oder die Reparaturkosten 5k übersteigen, würde ich den Wechsel auf den CAAC bevorzugen.
 
Ich stell hier keinen als Lügner hin wenn 1000 se Motoren bei 10000ß-150000 km Defekt sind,, Hier gibts ja die passende Liste da…. und mir nur 2 bekannt sind die angeblich über 200000 km erreicht haben wollen dann ist das sehrrrrr Deutlich was die Motoren taugen
Grüße Rhein - Neckar
 
vollbeladen und mit relativ hohen Geschwindigkeiten um die 150 km/h

Das ein 2L Motor mit BiTurbo und 180 PS bei entsprechender Abforderung der Leistung in einem schweren Bus eher gefordert ist, dürfte jedem klar sein.
Andereseits sind 150km/h noch nicht wirklich hohe Geschwindigkeiten, die, wenn sie nicht dauerhaft gefordert werden, einen Motordefekt nach sich ziehen.
Dennoch muss man berücksichtigen, dass bei der Monsterfläche eines Tx der Luftwiderstand schnell in astronomische Höhen steigt. Laut einem Rechner im Netz steigt die Widerstandskraft von 927N bei 130km/h auf 1.235N bei 150km/h an. (Fläche für T5)
Alleine ein Gegenwind von z.B. nur 10km/h erhöht den Widerstand auf 1.404N!
Rollwiderstand und andere Faktoren wie Dachbox usw. sind dabei nicht berücksichtigt.
(Die absoluten Wrete des Rechners kann man anzweifeln, die Relationen dürften aufgrund der Formael aber verwendbar sein.)

Zum Vergleich:
Ein Golf 7 kommt bei 150km/h auf nur 664N, da macht z.B. der gleiche Motor ceteris paribus 200 km/h (1.118N) dann mit links.

Aber erst mal in die Werkstatt und prüfen lassen, was es sein könnte.

bei ca. 110.000 km in 2016 bereits einen ATM mit AGR-Kühler Typ D direkt bei VW bekommen.
VW-Rechnung über rund 7k, wobei alle Teile lediglich mit 50% verrechnet wurden


Wenn ich Dich richtig verstehe, waren es also Kosten von ca. 14.000 Euro, was bei einem neuen Motor hinkommen dürfte.
Lager- und Laufbahnverschleiß sollte da nach 105.000km nicht vorliegen.
 
Zurück
Oben